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EU-Medienkommissarin Reding empfiehlt ARD und ZDF Werbeverzicht

Aus Sicht der EU-Medien­kom­mis­sarin Viviane Reding sollten sich die öffentlich-recht­lichen Sender in Deutschland ausschließlich über Gebühren finan­zieren, berichtet digitalfernsehen.de unter Berufung auf den Focus. Auf diese Weise ließen sich weitere Konflikte der öffentlich-recht­lichen Sender mit Brüssel vermeiden. Reding habe auch den zwölften Rundfunk­än­de­rungs­staats­vertrag gelobt; dessen klare Spiel­regeln für ARD und ZDF stärkten die Medien­vielfalt. Für die Online-Angebote von ARD und ZDF habe Reding eine schärfere Kontrolle  gefordert: „EU-Kommis­sarin Reding rät ARD und ZDF zum Verzicht auf Werbung“ (frei zugänglich).

Der Berliner Zeitung sagte Reding, die Kontrolle, ob Online-Aktivi­täten der öffentlich-recht­lichen Anstalten einen gesell­schaft­lichen Mehrwert darstellten und damit dem Sende­auftrag entsprächen, könne nur ein „unabhän­giger Schieds­richter“ übernehmen. Falls sich Deutschland entscheide, den Rundfunk­räten die Kontrolle zu übertragen, sei das nur dann akzep­tabel, wenn Unabhän­gigkeit und perso­nelle wie finan­zielle Ausstattung der Rundfunkräte ganz erheblich gestärkt werden: „Brüssel fordert stärkere Rundfunkräte“ (frei zugänglich)