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Pressemitteilung

EU-Parlament mit heutigem Beschluss – ein klares Bekenntnis für den europäischen Film!

Zur Erhaltung des Terri­to­ri­a­li­täts­prinzips: Produ­zen­ten­al­lianz setzt nun auf Bestä­tigung dieser Linie im Rahmen der begin­nenden Trilog­ver­hand­lungen

Berlin, 12. Dezember 2017 – Die Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen e.V. (Produ­zen­ten­al­lianz) begrüßt die deutliche Entscheidung des EU-Parla­ments, das den Vorschlag, zu einer erneuten Befassung der Thematik SatCab-Richt­linie, wie sie heute mit Mehrheit in einem gut besuchten EU-Parlament beschlossen wurde, ablehnte. Damit haben sich die Abgeord­neten gegen eine großzü­gigere Auslegung des Ursprungs­lands­prinzips und pro der Erhaltung des EU-Terri­to­ri­a­li­täts­prinzips ausge­sprochen. Für eine auch künftige Finan­zierung von Filmpro­duk­tionen deutschen und europäi­schen Ursprungs ist damit Sicherheit gewähr­leistet. Die bisherige Positio­nierung des EU-Rechts­aus­schusses geht somit in die Trilog­ver­hand­lungen.

Alexander Thies, Vorsit­zender der Produ­zen­ten­al­lianz: „Eine sehr wichtige Etappe auf dem Weg ist geschafft. Den Film- und Fernseh­pro­du­zenten Deutsch­lands und Europas gibt das Abstim­mungs­er­gebnis der europäi­schen Parla­men­tarier Rückenwind auf dem Weg zur Erhaltung des wichtigen Terri­to­ri­a­li­täts­prinzips.“

Dr. Christoph Palmer, Geschäfts­führer der Produ­zen­ten­al­lianz, betont, dass es von großer Wichtigkeit sei, dass die EU-Parla­men­tarier dem erneuten Vorstoß, diesmal seitens Andrus Ansip, des stell­ver­tre­tenden EU-Kommis­si­ons­prä­si­denten, nicht nachge­geben haben. Palmer weiter: „Wir sind froh, dass die Einwände und Argumente der deutschen und europäi­schen Filmpro­du­zenten in Brüssel gehört wurden. Die Filmpro­du­zenten wollen gerne ihre Werke in Europa sichtbar machen – aber zu vernünf­tigen, den eigenen Markt stärkenden, Kondi­tionen.“

Die Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen ist die maßgeb­liche Inter­es­sen­ver­tretung der deutschen Produ­zenten von Film-, Fernseh- und anderen audio­vi­su­ellen Werken. Sie vereint ca. 250 Produk­ti­ons­un­ter­nehmen aus den Bereichen Animation, Dokumen­tation, Kinofilm, TV-Enter­tainment, TV-Fiktion und Werbung.