Skip to main content
News

Europäisches Parlament beschließt TK-Review mit Sperrmaßnahmen für Internetzugänge

Der Vermitt­lungs­aus­schuss aus Vertretern des Europäi­schen Parla­ments und des Minis­ter­rates habe einen Kompromiss in der Debatte um das EU-Telekom­mu­ni­ka­ti­ons­paket (TK-Review) und der darin vorge­se­henen Möglichkeit von Sperr­maß­nahmen für Inter­net­zu­gänge erzielt, berichtet das Institut für Urheber- und Medien­recht. Mit Blick auf die Bestim­mungen der Europäi­schen Menschen­rechts­kon­vention (EMRK) habe man faire Verfah­rens­re­ge­lungen mit einem Anhörungs­recht der Betrof­fenen und gericht­licher Überprüf­barkeit der Entschei­dungen beschlossen. Das Ergebnis der Verhand­lungen im Vermitt­lungs­aus­schuss müsse nun von Rat und Parlament gebilligt werden: Einigung zwischen Parlament und Rat über EU-Telekom­mu­ni­ka­ti­ons­paket (frei zugänglich)

Die Formu­lierung bleibe hinter den Forde­rungen der Abgeord­neten aus der 1. und 2. Lesung der nun kurz vor dem Ende stehenden Neufassung der Regulie­rungs­vor­schriften für den Telekom­mu­ni­ka­ti­ons­markt zurück, heißt es bei Heise online. Damals hätten sich die Parla­men­tarier „klar dafür ausge­sprochen“, dass Eingriffe in die Grund­rechte der Nutzer wie das Verhängen von Inter­net­sperren nur nach einer entspre­chenden Gerichts­ent­scheidung verhängt werden dürften: Halbgarer Kompromiss zu Inter­net­sperren auf EU-Ebene (frei zugänglich)