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FFA-Finanzierung: Zoff bei der Filmförderung

Der Streit um die FFA-Finan­zierung lähme die deutsche Filmför­derung, schreibt Lutz Knappmann in den Financial Times Deutschland. Es gehe um eine gerechte Kosten­ver­teilung – aber auch darum, ob die Mittel ihren Zweck erfüllen. Die Kinobe­treiber hätten gegen die FFG-Abgabe geklagt und recht bekommen. Eine Sitzung des FFA-Präsi­diums solle am Donnerstag zumindest klären, ob die Anstalt nun einen Haushalt verab­schieden kann.

Mittler­weile signa­li­sierten öffentlich-recht­liche und private Fernseh­sender, „unver­ändert und ohne Vorbehalt“ zu zahlen, aus der Video­branche kämen ähnliche Signale, schreibt Lutz Knappmann weiter. Kultur­staats­mi­nister Bernd Neumann appel­liere an die Kino-Branche, „nicht den Ast abzusägen, auf dem sie sitzt“. Die Allianz Deutscher Produ­zenten warne vor den „katastro­phalen Folgen für die Filmpro­duktion“, käme es zu einem Förder­stopp. Doch der Chef des Kinover­bands HDF, Thomas Negele, kontere: „Schuld an der Krise ist die unsichere Rechtslage.“ Längst gehe es aber auch darum, ob die Filmför­derung überhaupt ihren Zweck erfüllt: Zoff in der Selbst­hil­fe­gruppe (frei zugänglich)