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FFA-Untersuchung über Kinosonderformen

Die Presse­mit­teilung der Filmför­de­rungs­an­stalt im Wortlaut:

Neue FFA-Untersuchung über Kinosonderformen: Mehr Kinos und kein Besucherrückgang

Kino ist nicht gleich Kino – das belegt auch eine aktua­li­sierte Unter­su­chung, die die Filmför­de­rungs­an­stalt (FFA) jetzt neu aufgelegt hat: Zum vierten Mal seit 2004 stellt die FFA eine umfas­sende Analyse über so genannte Kinoson­der­formen vor – und kommt zu manch erstaun­lichen Ergeb­nissen.

Mit insgesamt 642 Leinwänden (13,3%) zählt in Deutschland fast jedes achte Filmtheater zu den Sonder­formen – der überwie­gende Teil der zusammen 4.832 Kinosäle werden als herkömm­liche Kinoform und als Multi­plexkino bezeichnet. Zu den Kinoson­der­formen gehören unter anderem Autokinos, Filmfeste, Open-Air-Veran­stal­tungen und Freilicht­bühnen, kommunale oder kultu­relle Kinos, Filmver­an­stal­tungen in Univer­si­täten, Schulen und Kliniken sowie unter Vereins­trä­ger­schaft wie auch Wander­kinos oder Truppen­kinos bei der Bundeswehr.

Auffällig dabei: Der Bestand der herkömm­lichen Kinos ist im Vergleich zu 2006 um 71 Kinosäle auf jetzt 4190 Kinosäle gesunken – während im selben Zeitraum die Zahl der Sonder­formen von 587 auf 642 angestiegen ist. Grund: Von den kommu­nalen und kultu­rellen Kinos waren bislang eine Reihe bestehender Einrich­tungen der FFA nicht gemeldet – oder aber den herkömm­lichen Kinoformen zugeordnet worden.

Dies erklärt auch, warum im – relativ durch­wach­senen Kinojahr 2007 – die Zahl der Besucher mit 4,8 Millionen auf dem gleichen Stand wie im Jahr zuvor war. Bundesweit waren die die Besucher­zahlen im Vergleich zu 2006 um 8,2% (11,2 Mio.) zurück­ge­gangen.

Die ausführ­lichen Ergeb­nisse der akuali­sierten Unter­su­chung auf  den Seiten der FFA: „Kino-Sonder­formen – Ergeb­nisse der Jahre 2003 bis 2007“ (Link auf PDF-Dokument; frei zugänglich)