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FFA-Vorstand Dinges: Der Ruf des deutschen Films im Ausland ist deutlich besser als viele hierzulande glauben / Neue Konkurrenz um Talents und Filmschaffende

Im Interview mit Peter Dinges, Vorstand der FFA, äußert dieser sich zu den im Februar veröf­fent­lichten Zahlen der Filmför­de­rungs­an­stalt über das Kinojahr 2018 und Netflix, das nun zwar die Filmabgabe – aufgrund einer Bemes­sungs­grundlage die gefunden werden konnte – zahlt und antwortet auf die Frage, ob künftig Kinofilme gefördert würden, die zuerst bei Netflix ausge­wertet werde, mit einem klaren Nein: „Die Erstaus­wertung eines Kinofilmes bei Netflix ist ja schon ein Wider­spruch in sich, denn dann ist es kein Kinofilm. Wer FFA-Förder­mittel zur Produktion oder zum Absatz eines Films in Anspruch nimmt, muss die Sperr­fristen einhalten.“

Im medienpolitik.net-Gespräch äußert sich der FFA-Vorstand weiter zu der Frage ob der Spielfilm unter dem Serienboom leide: „Wir sehen nicht nur einen wachsenden Wettbewerb um Aufmerk­samkeit, sondern auch eine neue Konkurrenz um Talents und um Filmschaf­fende. Und das ist vor allem eins: gut. In der Filmpro­duktion herrscht Vollbe­schäf­tigung, fähige und gefragte Leute können sich die Jobs aussuchen, und auch der Nachwuchs wird umworben wie nie. Damit ist ein Ziel, das mit der Einführung des DFFF und des GMPF angestrebt wurde, erreicht. Und wenn die Produktion von Serien auf den ersten Blick lukra­tiver scheint, müssen auch die Bedin­gungen für die Produktion von Kinofilmen verbessert werden.“  „Kinos brauchen Filme, die die Menschen sehen wollen“

(frei zugänglich)