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FFG-Novellierung: Sozialstandards als Förderkriterium?

Die Sprecherin der SPD-Arbeits­gruppe für Kultur und Medien, Monika Griefahn, und die filmpo­li­tische Sprecherin der SPDBun­des­tags­fraktion, Angelika Krüger-Leißner, hätten erklärt, die die Einhaltung gesetz­licher und tarif­licher Standards solle im FFG Nieder­schlag finden, berichtet Blickpunkt:Film. Die SPD-Bundes­tags­fraktion werde eine entspre­chende Änderung beantragen. Produ­zenten wie Uli Aselmann hatten bereits zu bedenken gegeben, dass es sich um eine tarif­recht­liche Frage handle, die nicht über das FFG geregelt werden solle. Alexander Thies, Vorstands­vor­sit­zender der Allianz Deutscher Produ­zenten, habe nun betont, dass die Behandlung dieser Frage im FFG schon deshalb system­widrig sei, weil in dessen Rahmen keine öffent­lichen Gelder verteilt würden: „Der Appell zur Einhaltung tarif­licher Standards ist sicherlich begrü­ßenswert, auch wenn ich überzeugt bin, dass die Branche schon im eigenen Interesse ohnehin nach diesen Maßstäben arbeitet. Im Rahmen der Diskussion um das FFG ist er aber verfehlt.“ Grund­sätzlich müsse man im Tarif­recht künftig stärker diffe­ren­zieren, um den unter­schied­lichen Formen der Produktion besser gerecht zu werden: „System­widrige Forderung“ (Blickpunkt:Film Nr. 44/08 vom 27.10.2008)