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Pressemitteilung

[film20] Weg für neue deutsche Produzenten Allianz frei – Einheitliche Organisation soll spätestens Ende 2007 stehen

Berlin, 5. Oktober 2006 – Äußerst positiv hat der Vorstand von film20 den Beschluss der Mitglie­der­ver­sammlung der Arbeits­ge­mein­schaft Neuer Deutscher Spiel­film­pro­du­zenten aufge­nommen, die Arbeit an einer großen einheit­lichen Produ­zen­ten­or­ga­ni­sation in Deutschland fortzu­setzen. „Damit ist der Weg frei, die gemeinsame Organi­sation von vornherein auf einer breiten Basis zu disku­tieren und vorzu­be­reiten!“, stellt film20 General­se­kre­tärin Georgia Tornow fest.

Seit über einem Jahr hatten sich film20, der Bundes­verband Deutscher Fernseh­pro­du­zenten, die Arbeits­ge­mein­schaft Neuer Deutscher Spiel­film­pro­du­zenten und der Verband Deutscher Spiel­film­pro­du­zenten zu insgesamt vier Sondie­rungs­runden getroffen, um die inhalt­liche Basis für eine einheit­liche und durch­set­zungs­starke Inter­es­sen­ver­tretung der Produ­zenten in Deutschland auszu­loten. Auch erste Überle­gungen für ein Organi­sa­ti­ons­modell, das den Produ­zenten eine Stimme gibt, den anderen Playern in der neuen digitalen Medien­land­schaft endlich auf Augenhöhe begegnen kann und effektive Lobby­arbeit sicher­stellt, wurden erörtert. Vor diesem Hinter­grund haben die Mitglie­der­ver­samm­lungen von film20 am 30. Juni und die Mitglie­der­ver­sammlung des Bundes­ver­bandes Deutscher Fernseh­pro­du­zenten am 13. September beschlossen, die gemeinsame Arbeit an einer neuen Produ­zenten Allianz sofort anzugehen und spätestens bis zum Ende des Jahres 2007 erfolg­reich abzuschließen.

„Sicher gibt es in den verschie­denen Arbeits­feldern wie TV Fiction, Nonfiction und Enter­tainment, Kinofilm und Animation auch unter­schied­liche Problem­stel­lungen, die selbst­ver­ständlich auch in einer neuen Organi­sation berück­sichtigt werden müssen. Aber das zentrale Problem, ob wir als Produ­zenten mit eigenen Rechten und zukunfts­wei­senden Geschäfts­be­din­gungen von den neuen Verwer­tungs- und Erlös­mög­lich­keiten in der digitalen Welt profi­tieren, werden wir nur gemeinsam im Verbund stemmen können“, so UFA-Chef Wolf Bauer. Stefan Arndt, Vorstand von X Filme betont: „In einer Zeit, in der jedes Produk­ti­ons­un­ter­nehmen versucht, für sich neue Geschäfts­felder zu entwi­ckeln und im Interesse von Projekten und Mitar­beitern neue Verwer­tungen zu erschließen, können wir uns wirklich keine Schere im Kopf mehr leisten, die uns auf der Organi­sa­ti­ons­ebene in Kino- und TV-Leute unter­teilt – das ist einfach gestrig.“

Berlin, 5. Oktober 2006