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Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern: Filmszene lobt geplante Stärkung

Mecklenburg-Vorpom­merns Landes­re­gierung bekomme für ihre Pläne zur Stärkung der Film- und Medien­för­derung Lob aus der Filmbranche, meldet die Welt. Die Allianz Deutscher Produ­zenten habe am Dienstag das Vorhaben begrüßt, die bisher auf das Bildungs- und das Wirtschafts­mi­nis­terium verteilte Film- und Medien­pro­gramme künftig in der Staats­kanzlei zu bündeln und die Förderung zu stärken. Die Film- und Medien­branche im Nordosten fordere jährlich 1,5 Millionen Euro für die kultu­relle und die wirtschaft­liche Filmför­derung. Derzeit gebe es nur ein Förder­pro­gramm für den Kulturfilm. Kommer­zielle Streifen könnten kein Geld vom Land bekommen. Die Szene sei überzeugt, dass mehr Hochglanz­pro­duk­tionen in MV gedreht werden, wenn auch solche Filme finan­zielle Unter­stützung vom Land bekommen könnten. Die meisten anderen Bundes­länder hätten eine wirtschaft­liche Filmför­derung. Die vorge­schla­genen 1,5 Millionen Euro für MV seien nicht zu viel, habe die Allianz Deutscher Produ­zenten erklärt: Filmszene lobt geplante Stärkung der Förderung in MV (frei zugänglich)

Anfang August hätten Vertreter der für Film und Medien zustän­digen Verbände in Mecklenburg-Vorpommern ein Positi­ons­papier zur Weiter­ent­wicklung der Film- und Medien­för­derung in diesem Bundesland vorge­stellt, berichtet Blickpunkt:Film. Wie die Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen mitteilt habe, hätten SPD und CDU sich in ihrer Koali­ti­ons­ver­ein­barung daraufhin zu einer Stärkung der Film- und Medien­för­derung bekannt: „Hierzu soll die Film- und Medien­för­derung aus dem Bildungs­mi­nis­terium sowie die wirtschaft­liche Filmför­derung aus dem Wirtschafts­mi­nis­terium in der Staats­kanzlei gebündelt werden. Voraus­setzung für eine neue Qualität der Film- und Medien­för­derung ist eine angemessene finan­zielle Betei­ligung des öffentlich-recht­lichen Rundfunks.“

Zu dem im August vorge­legten Positi­ons­papier habe Alexander Thies, Vorsit­zender der Produ­zen­ten­al­lianz, erklärt: „Das in dem Positi­ons­papier genannte Förder­vo­lumen von 1,5 Mio. Euro pro Jahr erscheint uns für ein Land, das am Anfang seiner Entwicklung zum Filmstandort steht, realis­tisch und keines­falls zu ambitio­niert aufge­setzt zu sein. Die erfolg­reichen Vorbilder in anderen Bundes­ländern, auch in solchen, die vorher nicht als Film- und Medien­standorte galten, ermutigen dazu. Die kultu­rellen, wirtschaft­lichen und touris­ti­schen Stand­ort­ef­fekte lassen sich beziffern und werden für das Land sehr effizient sein." –  Produ­zen­ten­al­lianz begrüßt Stärkung der Filmför­derung in Mecklenburg-Vorpommern