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Filmpolitische Themen im Koalitionsvertrag

Die Presse­mit­teilung der Produ­zen­ten­al­lianz im Worrtlaut:

Die neue Regie­rungs­ko­alition wird „den Filmstandort Deutschland weiter stärken und deshalb den erfolg­reichen Deutschen Filmför­der­fonds fortführen. Um eine nachhaltige Finan­zierung des Kinofilms in Deutschland zu gewähr­leisten, erfolgt eine Überar­beitung des Filmför­der­ge­setzes sowie die stärkere Einbe­ziehung der KfW Ban­ken­grup­pe in die Filmfi­nan­zierung. In einer Gemein­schafts­aktion von Film­wirt­schaft, Filmför­der­an­stalt (FFA), Bund und Ländern soll schritt­weise die flä­chen­deckende Digita­li­sierung der Kinos erfolgen, um die kultu­relle Vielfalt in Deutschland zu erhalten.“ Das haben CDU und FDP in ihrem Koali­tions­vertrag vereinbart, der die Regierungs­arbeit in der nächsten Legisla­tur­periode bestimmt. Damit finden sich die wichtigsten film­politischen Themen, die die Produ­zen­ten­al­lianz in ihrem Forderungs­ka­talog formu­liert hat, im Koali­ti­ons­vertrag  wieder.

„Es ist ausge­sprochen erfreulich, dass die Konti­nuität in der Filmpo­litik über Regie­rungs­wechsel hinausgeht,“ sagt Alexander Thies, Vor­stands­vor­sitzen­der der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fern­sehen. „Den DFFF – zum Beispiel – fortzu­führen und weiter­zu­ent­wi­ckeln, gebietet schon die Vernunft. Er hat sich nämlich nicht nur für die Filmwirt­schaft bewährt, er ist auch für die ganze Volks­wirt­schaft zu einem sehr effek­tiven Instrument der Arbeits­platz­erhaltung und -entwicklung geworden. Das ist sicher das Ver­dienst von Kultur­staats­mi­nister Bernd Neumann, dem wir auch dafür zu gro­ßem Dank verpflichtet sind.“

„Dass wir mit unseren Vorschlägen die Fachleute in den Arbeits­gruppen überzeugen konnten, sehe ich auch als Zeichen für ein weiterhin gutes Mitein­ander von Filmwirt­schaft und Politik“, meint Christoph E. Palmer, Vorsit­zender der  Produ­zen­ten­al­lianz-Geschäfts­führung. „Das ist auch drin­gend nötig, denn wir stehen vor großen und schwie­rigen Herausfor­de­rungen. Die Krise wird die Produ­zenten mit einiger Verspätung im nächsten Jahr erreichen, die Einrichtung einer „Filmbank“ bei der KfW kann ein erster wichtiger Schritt sein, ihr durch die Stärkung der Kapital­struktur der mittel­ständisch geprägten Produk­ti­ons­wirt­schaft nach­hal­tig zu begeg­nen. Und mit der großen FFG-Novel­lierung muss ein wesent­licher Eckpfei­ler der Filmfi­nan­zierung in Deutschland wieder auf eine gesicherte und dauer­hafte Grundlage gestellt werden.“