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Forderung nach mehr Beitrag – ARD und ZDF gefährden gesellschaftliche Akzeptanz / „in aller erster Linie Hauspolitik“

Die Forderung des ARD-Vorsit­zenden (seit dem 1.1.2018) und BR-Inten­danten Ulrich Wilhelm nach mehr Beitrag (siehe unten wir berich­teten zu der dpa-Meldung), kommen­tiert Joachim Huber im Tages­spiegel:
„Die öffentlich-recht­lichen Sender sind von Arbeits­gruppen, Kommis­sionen und Koordi­na­ti­ons­stäben durch­zogen. Aber das Ergebnis der Beratungen ist nicht neue Besinnung, sondern die alte Forderung nach weiteren Milli­arden.“ Für Huber würden die ARD und das ZDF ihre gesell­schaft­liche Akzeptanz gefährden. Nötig sei jetzt: Exzellenz. Relevanz statt Reich­weite

Kai-Hinrich Renner schreibt dazu, dass Ulrich Wilhelm mit seinen kriti­schen Programm­äu­ße­rungen "in aller­erster Linie Hauspo­litik" betreiben würde: "Die Sache mit der "Krimiflut" richte sich vor allem gegen das ZDF. Und seine Abnei­gungen gegen Talkshows rühre daher, dass dieses Genre im Ersten von NDR und WDR, nicht aber vom Bayeri­schen Rundfunk bedient werde, heißt es. Aller­dings beließ es Wilhelm nicht bei diesen bereits bekannten Forde­rungen. Er sprach sich dafür aus, TV-Serien zu stärken. Und plädierte auch dafür, auf aktuelle Ereig­nisse schneller mit Dokumen­ta­tionen zu reagieren."
Berliner Morgenpost: Die Pläne des neuen ARD-Vorsit­zenden Ulrich Wilhelm

(alle frei zugänglich)