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Fortgesetzte Kritik an öffentlich-rechtlichen Sendern

Die Debatte über die Talkshows im ersten Programm der ARD habe nach der Bekanntgabe von Reinhold Beckmann, dass er mit der nach ihm benannten Sendung im nächsten Jahr aufhören will, ein rasches Ende gefunden, schreibt Michael Hanfeld in der Frank­furter Allge­meinen. Die Inten­danten hätten sich am späten Montag darauf geeinigt, dass künftig vier Talkshows im ersten Programm laufen. Zuvor habe Reinhold Beckmann im Interview mit der Frank­furter Allge­meinen Sonntags­zeitung gesagt, er sei der Debatten über Sinn und Unsinn der politi­schen Talkshows in der ARD einfach müde und habe das Gefühl gewonnen, dass es bei der Bewertung der Talkshows in der ARD nicht um Qualität, sondern nur um die Frage gehe, welche Sende­an­stalt wie viele Talkshows habe: „Das ist ein Abzählreim. Da wollte ich nicht mitge­rechnet werden.“ Vier Matadore fürs Erste (frei zugänglich)

Dazu schreibt Joachim Huber im Tages­spiegel, die Öffentlich-Recht­lichen versuchten mit weniger Erfolg denn je, die Milli­arden Einnahmen aus jeder­manns Geldbeutel mit Programmen für jedermann in Einklang zu bringen. Das könne nicht gelingen, da über zahllose (private) Angebote längst jeder Geschmack bedient werde. „Zwangs­abgabe und Zwangs­be­glü­ckung funktio­nieren nicht. Konzen­tration auf öffentlich-recht­liche Relevanz wäre ein entschie­dener Weg aus der Zwangslage.“ ARD und ZDF versenden sich (frei zugänglich)

Die Chefs der Öffentlich-Recht­lichen recht­fer­tigten schlechte Formate mit guter Quote, Talkmaster verließen das sinkende Schiff, schreibt Dirk Peitz im Hamburger Abend­blatt. „Weil ARD und ZDF ja offen­kundig ihre eigent­lichen Haupt­pro­gramme aufge­geben haben, sollten sie statt eines geplanten Jugend­senders vielleicht einen anderen neuen Sender gründen, der nur eines zum Zweck hat: gutes Fernsehen.“ Bei ARD und ZDF sitzen Sie in der letzten Reihe (frei zugänglich)