Skip to main content
News

Fundsache: Die europäische Serienindustrie hat den amerikanischen Produktionen etwas entgegenzusetzen / Qualität kostet Geld

Die Serie, vor zwanzig Jahren noch Synonym für TV-Produk­tionen wie „Eine schrecklich nette Familie“ oder „Linden­straße“, sei mit neuen Erzähl- und Produk­ti­ons­formen auf dem Weg, zu einem zentralen Kulturgut unserer Zeit zu werden. Dabei würden aber die Innova­tionen nicht nur aus den USA kommen. Unter anderem der Erfolg von „Babylon Berlin“ zeige, dass die europäische Serien­in­dustrie den ameri­ka­ni­schen Produk­tionen durchaus etwas entge­gen­zu­setzen habe.

Ein Auszug: „Letzt­endlich haben doch alle produ­zie­renden Sender unter­schied­liche Geschäfts­mo­delle sowie Zuseher, deren Erwar­tungen es gerecht zu werden gilt. Dass sich ein kommer­zi­eller Free-TV-Sender an der breiten Masse orien­tiert, liegt in der Natur der Sache. Natürlich ist aber auch bei deutschen und öster­rei­chi­schen öffentlich-recht­lichen Sendern der Blick auf den Mainstream sehr ausge­prägt. Vermutlich wird die Diskussion nie abreißen, wie Mainstream-orien­tiert ein öffentlich-recht­licher Rundfunk sein sollte oder wie ausführlich er auch sog. ‚Nischen-Inter­essen’ versorgen muss. Diese gesell­schaft­liche Diskussion ist wichtig und sorgt regel­mäßig für eine Kalibrierung in der Program­mierung. Und es passiert momentan viel…“  Ganz großes Kino – in Serie

(frei zugänglich vom 8.1.2019 von Danilo Höpfner bei Menschen Machen Medien auf verdi.de)