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Geschlechtergerechtigkeit: Könnte es also bald vielmehr darum gehen, das bislang Erreichte zu verteidigen? / #MeToo-Kommentar von Sonia Mikich

Ob Film, Fernsehen, Zeitungen oder Buchbranche – in Medien und Kultur haben nach wie vor die Männer das Sagen. Sie kommen häufiger als Experten zu Wort und bestimmen, wie die Welt wahrge­nommen wird. Ein Gastbeitrag von Carlos Collado Seidel, Histo­riker und General­se­kretär des Pen-Zentrums Deutschland in der Süddeut­schen Zeitung: Unerhört
(frei zugänglich)

Ein persön­licher Rückblick auf #metoo Von Sonia Mikich
„Ihr Chefs und Chefinnen da draußen: Es ist psycho­lo­gi­sches Terrain, und auch Eure Perso­nal­ab­tei­lungen und Justi­tia­riate werden heraus­ge­fordert werden. Keine Maßnahme verhindert „Störge­fühle“ oder „Misstrauen“. Eine interne Aufar­beitung von #metoo ist nicht Malen nach Zahlen“ schreibt Sonia Mikich, die bis Ende September Chefre­dak­teurin des Westdeut­schen Rundfunks war, in ihrem Gastkom­mentar zur #MeToo-Debatte in der Frank­furter Allge­meine Zeitung (Ausgabe vom 16.10.2018, Medienteil).

Ein weiterer Auszug „Der Bericht von Monika Wulf-Mathies beleuchtete eine wesent­liche Rampe für Macht­miss­brauch: die materielle Abhän­gigkeit vieler freier Mitar-beiter, Volontäre, Prakti­kanten, Zeitver­tragler von einer „stimmigen Chemie“ im Team. Auch der WDR hat über viele Jahre immer mehr Personal einge­spart, das heißt auch: Immer weniger Leute haben Macht über immer mehr Freie. Wohlwollen der Vorge­setzten bringt Aufträge, ist existenz­si­chernd.“  Patti Smith statt Mick Jagger