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GFK-Studie: Ein Viertel aller Downloads illegal

Der Download illegaler Medien­in­halte beschäftige die Musik­branche nach wie vor, berichtet das Handels­blatt. Der Diebstahl einzelner Tracks gehe zwar zurück, dafür würden zunehmend ganze Alben gestohlen. Ein Viertel aller Downloads sei illegal. Die Zahlen beruhten auf einer Studie der Gesell­schaft für Konsum­for­schung (GfK), für die der Bundes­verband Musik­in­dustrie erstmals mit der Gesell­schaft zur Verfolgung von Urheber­rechts­ver­let­zungen (GVU) und dem Börsen­verein des Deutschen Buchhandels zusam­men­ge­ar­beitet habe. Im vergan­genen Jahr hätten 3,7 Millionen Personen Musik, Filme, Hörbücher oder E-Books illegal herun­ter­ge­laden: Deutlich mehr illegale Downloads von Alben (frei zugänglich)

Die Studie zeige auch „einige eigentlich ermuti­gende Zeichen“, schreibt Jens Schröder bei Meedia.de. So seien 2010 erstmals mehr Einzel-Musik-Tracks legal als illegal aus dem Netz geladen worden: Die zwei Wahrheiten der Download-Studie (frei zugänglich)

Sowohl für Kinofilme als auch für TV-Serien hätten die Meisten in Deutschland kostenlose legale Video­streaming-Seiten wie z.B. Myvideo genutzt, teilt die GVU mit. Insgesamt 1,3 Millionen Menschen hätten dort in 2010 Filme konsu­miert. TV-Serien hätten sich sogar 2,1 Millionen Inter­net­nutzer auf solchen Seiten angesehen. Auf Platz 2 der belieb­testen Online-Angebote folgten im Kinofilm­be­reich illegale Streaming-Portale wie kino.to mit ebenfalls 1,3 Millionen Nutzern. Platz 2 für TV-Serien habe mit 2 Millionen Inter­es­senten das legale Angebot von Media­theken einge­nommen, auf Platz 3 folgten bei diesen Inhalten illegale Streaming-Portalen mit 1 Million Onlinern: Bevor­zugte Techno­logien für illegale Nutzung von Filmen und TV-Serien: vor allem Streaming, häufig Share­hoster, BitTorrent im Vergleich wenig (frei zugänglich)

Direkt zur Studie zur digitalen Content-Nutzung (DCN-Studie) 2011 (Link auf PDF-Dokument, frei zugänglich)