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GVU-Forum zu „Prävention und Aufklärung“

„Vertreter der Filmin­dustrie“ hätten sich „in den Reigen der Befür­worter von Web-Sperren einge­reiht“, schreibt Jürgen Kuri bei Heise online. Die „Gatekeeper“ in Gestalt der Provider sollten den Zugang zu umstrit­tenen Weban­ge­boten mit Links zu Video­streams aktueller Kinofilme wie Kino.to blockieren, habe Max Wiedemann, Produzent der deutschen Komödie „Männer­herzen“, auf dem GVU-Forum zu „Prävention und Aufklärung“ gesagt. Dies sei „technisch kein Problem“, habe Wiedemann unter großem Beifall der versam­melten Branchen­ver­treter betont. Die einzige Möglichkeit, der Download-Plage Herr zu werden, sei es, „nicht die Konsu­menten zu bestrafen, sondern die Hehler“.

Der Inter­net­in­dustrie und ihrer Abwehr­haltung bei Zugangs­blo­ckaden warf Wiedemann vor, „Nebel­kerzen“ zu werfen, um „wirksame Mittel“ gegen Urheber­rechts­ver­stöße im Internet zu vermeiden. Oliver Süme vom Verband der deutschen Inter­net­wirt­schaft eco habe sich dagegen gewehrt, „einen ganzen Indus­trie­zweig als Wurzel des Übels darzu­stellen“, schreibt Kuri weiter. Das Internet sei keineswegs ein rechts­freier Raum: Filmin­dustrie fordert Maßnahmen gegen Verlinkung illegaler Streaming-Seiten (frei zugänglich)

News Adhoc berichtet, nach Ansicht von GVU-Geschäfts­führer Matthias Leonardy könnte die Zahl der illegalen Downloads auch dadurch reduziert werden, wenn die Provider verpflichtet würden, die Nutzer per Mail darauf hinzu­weisen, „dass sie gerade etwas Illegales“ tun: Vertreter der Filmbranche für Sperrung illegaler Download-Seiten (frei zugänglich)