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Harald Schmidt und Thomas Ebeling in der Presse

Bittersüß schmecke das vermeint­liche Verständnis von Harald Schmidt für seinen ehema­ligen Chef Thomas Ebeling. In seiner "Spiegel Daily"-Kolumne spricht der ehemalige Moderator über Ebelings Äußerungen – und das „Unter­schich­ten­fern­sehen“, meldet dwdl.de Harald Schmidts vergiftete Rücken­de­ckung für Ebeling

DWDL.de: Für das "Handels­blatt" sei er ein "Selbst­zer­störer", die "Bild" wählte ihn zum "Verlierer des Tages": Der DWDL.de-Bericht über die Äußerung von ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling über sein Publikum habe hohe Wellen geschlagen. Eine Presse­schau fasst noch einmal die Reaktionen kurz zusammen: "Das alte Klischee vom Unter­schich­ten­fern­sehen"

taz.de: Medien­konsum kondi­tio­niert
Unver­blümt habe der der ProSiebenSat.1-Chef über seine Zuschauer gelästert, schreibt Jörg Wimalasela in der taz. Er erkenne damit endlich die Existenz einer medialen Klassen­ge­sell­schaft an. "Anspruchs­loses Fernsehen erzeugt ein anspruchs­loses Publikum, bei dem man sich sicher sein kann, dass es auch künftig einschaltet – und so die eigene Geschäfts­grundlage erhält." Und der Medien­konsum kondi­tio­niere: ..denn "der Zuschauer entscheide schließlich selbst, was er sich anschauen möchte", das sei ein Irrglaube. Wmalasela schreibt, dass die Wahl der konsu­mierten Medien eben gerade nicht eine Frage persön­licher Vorlieben sei. "Vielmehr werden Menschen – vor allem aufgrund ihrer sozialen und ökono­mi­schen Herkunft – auf bestimmte Formen des Medien­konsums kondi­tio­niert. Wer als Kind bereits mit dem Trash-Programm des Fernsehens aufwächst, ist im Erwach­se­nen­leben umso empfäng­licher für intel­lek­tuell wenig stimu­lie­rende Inhalte." Er konsta­tiert: "Der Geschmack ist nicht von persön­lichen Vorlieben geprägt, sondern von der zutiefst ungleichen Verteilung von Reichtum, Bildung und Zugang zu Kultur­gütern." Ein bisschen fett, ein bisschen arm

(Alle frei zugänglich)