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Haushaltsbeitrag: „Mehreinnahmen ins Programm“

Die Vertreter der TV-Produ­zenten verlangten, die prognos­ti­zierten Mehrein­nahmen der öffent­lichen-recht­lichen Sender durch den neuen Rundfunk­beitrag „in das Programm zu inves­tieren“, meldet Der Spiegel. So könne die „konkret drohende Verarmung des audio­vi­su­ellen Schaffens in Deutschland“ verhindert  werden, heiße es in einer Erklärung der Produ­zen­ten­al­lianz. Selbst beim „Tatort“ würden die Preise fallen, „Schau­spieler, Kreative und andere Filmschaf­fende“ lebten am Rand prekärer finan­zi­eller Verhält­nisse. Man solle die Mehrein­nahmen als Chance verstehen, die Qualität des Programms bei ARD und ZDF zu steigern und „an frühere Quali­täts­stan­dards der Produk­tionen anzuknüpfen“: Mehrein­nahmen ins Programm (frei zugänglich, Spiegel Nr. 50, 9.12.2013, S. 153 – Medien)

Die Mehrerlöse könnten dem jahre­langen Einfrieren der Programm­haus­halte und der fakti­schen Kürzung der Produk­ti­ons­mittel entge­gen­wirken und die konkret drohende Verarmung des audio­vi­su­ellen Schaffens in Deutschland verhindern, zitiert Filmecho/Filmwoche aus der Presse­er­klärung der Produ­zen­ten­al­lianz. Die Inves­ti­tionen sollten in quali­täts­volle Serien, die dem inter­na­tional gesetzten Standard entsprechen könnten, in inter­na­tional wettbe­werbs­fähige Kinofilme sowie in hochwer­tiges fiktio­nales Programm fließen. Eine Senkung der Haushalts­abgabe beliefe sich für jeden Beitrags­pflich­tigen auf ca. 50 Cent pro Monat. Die Entlastung der Zuschauer wäre also verschwindend gering: Produ­zen­ten­al­lianz zur Verwendung möglicher Mehrein­nahmen durch die Haushalts­abgabe (frei zugänglich)

Ulrich Wilhelm, der Intendant des Bayeri­schen Rundfunks, habe sich für eine Senkung der Gebühren, eventuell auch nur für große Unter­nehmen, ausge­sprochen, meldet DWDL.de. Die Produ­zen­ten­al­lianz wolle die Mehrein­nahmen lieber ins Programm inves­tiert sehen: Wilhelm will Gebüh­ren­senkung – Produ­zenten nicht (frei zugänglich)