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Haushaltsbeitrag: Unterstützung von der Produzentenallianz

Die Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen habe eine Lanze für die Anfang des Jahres einge­führte Haushalts­abgabe bei den Rundfunk­ge­bühren gebrochen, blicke aber mit Sorge auf das Einfrieren der Finanz­mittel für den öffentlich-recht­lichen Rundfunk, berichtet Blickpunkt:Film. „Wo nicht einmal eine Infla­ti­onsrate ausge­glichen wird – von Wachstum ganz zu schweigen –, leidet vor allem der Programm­be­reich unter immer weiter gehenden Einspa­rungen, die sich zwangs­läufig auf die Qualität der Programme auswirken werden“, befürchte man von Seiten der Produ­zenten. Da Beitrags­er­hö­hungen derzeit weder von der Politik noch von Sender­seite als darstell- und durch­setzbar betrachtet würden und der öffentlich-recht­liche Rundfunk in der Öffent­lichkeit immer wieder um Akzeptanz werben müsse, rate die Produ­zen­ten­al­lianz den Sendern zu einer „größt­mög­lichen Offenheit“. ARD und ZDF könnten so ihrem Publikum zeigen, wofür es bezahlt, und ihm so die Gewissheit geben, „für den Rundfunk­beitrag einen angemes­senen Gegenwert zu bekommen, nämlich eines der besten Fernseh­pro­gramme der Welt“: Produ­zen­ten­al­lianz rät TV-Sendern zu „größt­mög­licher Offenheit“

Seit dem Jahres­wechsel gelte das neue Gebüh­ren­system, das als Messlatte den Haushalt und nicht mehr das Empfangs­gerät heran­zieht, schreibt Petra Schwegler bei Werben & Verkaufen online. Für manch einen werde es deutlich teurer; so habe die Droge­rie­kette Rossmann bereits wegen massiver finan­zi­eller Mehrbe­las­tungen geklagt. Die Stadt Köln werde ihre Rundfunk­ab­gaben vorerst nicht zahlen. Eine „Lanze für den neuen Rundfunk­beitrag, Beitrags­sta­bi­lität und sogar eine Steigerung der Einnahmen“ breche indes die Produ­zen­ten­al­lianz, die auf Bedeutung von ARD und ZDF für die Meinungs­vielfalt und Demokratie hinweise. Herge­stellt würden die Programme zum großen Teil von der deutschen TV-Produk­ti­ons­wirt­schaft, die rund zwei Drittel ihres Umsatz­vo­lumens mit Produk­tionen für öffentlich-recht­liche Sender reali­siere, argumen­tiere der Verbund der Produ­zenten: Rundfunk­beitrag unter Beschuss: ARD stellt sich im Livestream (frei zugänglich)

Städte und Kommunen beklagten sich zunehmend über den neuen Rundfunk­beitrag, schreibt Alexander Krei bei DWDL.de. Unter­stützung erhielten ARD und ZDF derweil von der Produ­zen­ten­al­lianz. Man befür­worte die Umstellung der Rundfunk­gebühr auf den haushalts­be­zo­genen Rundfunk­beitrag, „der die Finan­zierung von ARD und ZDF auf eine zeitgemäße Grundlage stellt“: Städte und Kommunen beklagen sich zunehmend über den neuen Rundfunk­beitrag (frei zugänglich)

Zur Presse­er­klärung des Produ­zen­ten­al­lianz-Gesamt­vor­stands: Produ­zenten wollen starke und akzep­tierte öffentlich-recht­liche Sender (frei zugänglich)