Der Kulturetat des Bundes solle 2015 um 2,2 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro steigen, das sehe der Entwurf des Kulturhaushalts für nächstes Jahr vor, berichtet der Tagesspiegel. Zu einer Absenkung des Deutschen Filmförderfonds (DFFF) von 60 auf 30 Millionen Euro, wie es die mittelfristige Finanzplanung der Vorgängerregierung vorsah, solle es nicht kommen. Finanzminister Wolfgang Schäuble sei dem DFFF gegenüber kritisch eingestellt. Im Haushaltsentwurf 2015 seien für den Fonds nun 50 Millionen Euro veranschlagt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters wolle sich bei den Haushaltsberatungen dafür einsetzen, dass der Fördertopf wieder mit jährlich 60 Millionen Euro gefüllt ist: 1,23 Milliarden Euro: Das Budget von Kulturstaatsministerin Monika Grütters soll steigen (frei zugänglich)
Schon die Tatsache, dass der DFFF für 2014 wieder auf das ursprüngliche Jahresniveau von 60 Mio. Euro heruntergefahren wurde, habe in der Filmbranche für deutliche Kritik gesorgt, berichtet Blickpunkt:Film. Doch der Topf könnte weiter schrumpfen, im gestern verabschiedeten Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2015 sei für den DFFF nur noch ein Budget von 50 Mio. Euro vorgesehen. Die Produzentenallianz habe in einer ersten Stellungnahme bekundet, wie sehr sie diesen geplanten Schritt bedauert. Umso mehr begrüße man die Äußerung von Kulturstaatsministerin Monika Grütters, sie wolle sich bei den Haushaltsberatungen dafür einsetzen, dass der Fördertopf künftig wieder mit jährlich 60 Millionen Euro ausgestattet werde: DFFF-Schock: Nur noch 50 Mio. für 2015