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Heinze-Prozess: „Sprengstoff für das gesamte öffentlich-rechtliche System“

Am heutigen Donnerstag stehe im Saal 505 des Hamburger Landge­richts eine der einst mächtigsten Frauen des deutschen Fernsehens vor Gericht, schreibt Thomas Nötting bei Werben und Verkaufen online. Fast drei Jahre nach dem Bekannt­werden der sogenannten Drehbuch-Affäre beginne der Prozess gegen die ehemalige NDR-Fernseh­film­chefin Doris Heinze. Die Affäre berge bis heute Spreng­stoff für das gesamte öffentlich-recht­liche System. Drehbuch-Affäre: Prozess gegen Doris Heinze beginnt (frei zugänglich)

In der Print-Ausgabe von Werben & Verkaufen fragt Nötting, ob das System aus den verschie­denen Affären der letzten Jahre gelernt habe: Mancher erkenne zumindest positive Anzeichen. „Wir beobachten nach den Affären und Skandalen in den letzten Jahren eine neue Sensi­bi­lität im öffentlich-recht­lichen System“, konsta­tiere Produ­zen­ten­al­lianz-Geschäfts­führer Christoph Palmer. Vor allem beim Skandal-Sender MDR setze die neue Inten­dantin Karola Wille auf mehr Trans­parenz und Kontrolle: Korruption und Kontrolle (Werben & Verkaufen Nr. 27, 5.7.2012, S. 70, nicht online zugänglich)

Folgende Medien beschäf­tigen sich heute ebenfalls mit dem Prozess­auftakt:
Tages­spiegel: Die Frau, die Marie Funder war
Hamburger Abend­blatt: Doris Heinze, der tiefe Fall der mächtigen NDR-Frau
die tages­zeitung: Prozess wegen Drehbuch­be­trugs
Financial Times Deutschland: Heinze will in Drehbuch­affäre „die Wahrheit sagen“
(alle frei zugänglich)