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Insolvenzen: Stimmung unter deutschen TV-Produzenten gedämpft

Die Stimmung unten den deutschen TV-Produ­zenten sei gedämpft, innerhalb weniger Tage hätten zwei Unter­nehmen Insolvenz anmelden müssen, schreibt Sigrid Eck in Werben & Verkaufen. Der Grund: Die Werbe­gelder würden knapp, die Fernseh­sender achteten noch mehr auf die Kosten, als sie es bislang schon getan hätten. Noch habe der Produ­zen­ten­verband – die Allianz Deutscher Produ­zenten Film & Fernsehen – keine Prognose für die gesamte Branche vorliegen. Grund­sätzlich aber könne man sagen: „Dieje­nigen Produ­zenten werden es schwer haben, die überwiegend für Privat­sender wie RTL, ProSieben und Sat.1 produ­zieren“, stellt Christoph Palmer, Geschäfts­führer der Produ­zen­ten­al­lianz und Senior Advisor bei Roland Berger fest. „Die Öffentlich-Recht­lichen bieten dagegen für die Produ­zenten mehr Planungs­si­cherheit.“

Perspek­ti­visch forderten Produ­zenten vehement einen breiten Dialog mit ihren Geschäfts­partnern, den Sendern. Dabei sollte es auch um die Frage nach den Verwer­tungs­rechten gehen. Sie möchten disku­tieren, ob man die Auslands­rechte nicht bei den Produ­zenten belassen kann oder für die Nutzung für neue Medien eigens vergütet wird. In anderen Ländern sei das üblich und gibt den Produ­zenten eine sichere wirtschaft­liche Basis: Die gefährdete Mitte (Werben & Verkaufen Nr. 8/2009 vom 19.2.2009, S. 42 – Medien, nicht online)