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Internet-Piraterie: Filmindustrie „massiv betroffen“

Das illegale Herun­ter­laden und Verviel­fäl­tigen von Spiel­filmen werde für die Filmin­dustrie zu einem immer größeren Problem, berichtet Blickpunkt:Film von der Infor­ma­tions- und Diskus­si­ons­ver­an­staltung „„Aktuelle Heraus­for­de­rungen bei der Pirate­rie­be­kämpfung“ der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen in Zusam­men­arbeit mit dem Cluster audio­vi­suelle Medien (CAM) am Rande des Filmfests München.

Produzent Max Wiedemann von Wiedemann & Berg Filmpro­duktion halte die aktuelle Situation mit massen­haften illegalen Downloads für „absolut unbefrie­digend“ und setze sich dafür ein, Inter­net­pro­vider soweit zu bringen, dass diese illegale Inhalte von sich aus von ihren Webseiten löschen. Blickpunkt:Film zitiert Constantin Film-Vorstand Martin Moszkowicz: „Wir sind massiv von Piraterie betroffen“. Dem Unter­nehmen sei im Fall von „Resident Evil“ je Sequel zwischen 100 und 120 Mio. Euro Umsatz verloren gegangen. Constantin Film gehe seit einigen Monaten aktiv gegen Inter­net­pi­ra­terie vor, insgesamt seien bereits über 5000 Abmah­nungen verschickt worden, drei Viertel der Abgemahnten hätten Unter­las­sungs­er­klä­rungen unter­zeichnet. Insgesamt sei man mit den Ergeb­nissen sehr zufrieden, die man mit dem Auskunfts­an­spruch gegen Provider im Zivil­recht erreicht habe. GVU-Geschäfts­führer Matthias Leonardy habe die Politik aufge­fordert, sich verstärkt für die Inhalt­e­industrie einzu­setzen: Filmin­dustrie inten­si­viert Kampf gegen Piraterie