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Interview mit Nico Hofmann

Über „Vernetzung, Vettern­wirt­schaft und die Frage, woher neue Ideen und gute Programme kommen könnten“, hat Nico Hofmann mit Peter Körte und Claudius Seidl von der Frank­furter Allge­meinen Sonntags­zeitung gesprochen. Auf die Frage, warum sein Projekt „Die Grenze“ bei keinem öffentlich-recht­lichen Sender läuft, sagt Hofmann, er habe das Projekt zwei „hochka­rä­tigen Programm­ent­scheidern“ bei ZDF und der ARD angeboten: „In beiden Fällen wurde gesagt: Das ist politisch für uns zu riskant, weil es eine Debatte im Rundfunkrat nach sich ziehen kann.“ Zum Fall Heinze, den die Inter­viewer als „großes Geflecht von Abhän­gig­keiten“ beschreiben – „von den Sendern gegründete Tochter­firmen produ­zieren, Fernseh­filme werden mit Filmför­der­geldern bezuschusst, in den Gremien sitzen Redak­teure“ – und fragen, wie korrupt dieses System ist, antwortet er: „Ich sehe diesen Korrup­ti­ons­vorwurf beim besten Willen nicht.“ FAZ.net titelt trotzdem: Ist das ganze System korrupt? (frei zugänglich)