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Pressemitteilung

Jahres-Mitgliederversammlung der Produzentenallianz – Boudgoust: „ARD sollte sich auf Kerngeschäft konzentrieren“

Berlin, 5. Februar 2009 – Bei der Jahres-Mitglie­der­ver­sammlung der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen am heutigen Donnerstag hat der neue ARD-Vorsit­zende und SWR-Intendant Peter Boudgoust seine Sicht auf die Sendern und Produ­zenten gemein­samen Perspek­tiven der Fernseh­pro­duktion geschildert: Man müsse früher, inten­siver und mehr mitein­ander reden, sagte er: „Hierfür haben wir unter den Inten­danten in der ARD die Einrichtung eines regel­mä­ßigen Gesprächs­kreises mit der Allianz beschlossen.“

Für diese regel­mä­ßigen Konsul­ta­tionen kündigte Christoph E. Palmer, Vorsit­zender der Geschäfts­führung der Produ­zen­ten­al­lianz einen „sehr konkreten Forde­rungs­ka­talog“ der Produ­zenten an, um bei den Theman Auftrags­budgets und Rechte­auf­teilung Fortschritte zu machen. Bei der anschlie­ßenden Diskussion sagte Peter Boudgoust auf die Frage nach den Verwer­tungs­rechten, die die Sender derzeit noch für sich beanspruchen: „Wir sollten uns auf unser Kernge­schäft konzen­trieren und dann auch souverän das Geschäft, das nicht unsere Kernkom­petenz ist, denen überlassen, die das besser können. Aber darüber, ob das ein Strate­gie­wechsel pro futuro sein könnte, wird in dem Gesprächs­kreis zu reden sein.“

Am Ende der Diskussion bedankte sich Alexander Thies, Vorsit­zender des Vorstandes der Produ­zen­ten­al­lianz, bei Peter Boudgoust und nahm das Angebot für ein „hartes Ringen“ an: „Wir haben keine Zeit zu verlieren, mit Ihnen zusammen an die Arbeit zu gehen.“

Berlin, 5. Februar 2009