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KEF schlägt weitere Reduzierung des Rundfunkbeitrags vor

ARD und ZDF müssten in der kommenden Gebüh­ren­pe­riode mit weniger Geld auskommen, als sie in ihren Finanz­pla­nungen verlangten, meldet Spiegel online. Statt einer Erhöhung des Rundfunk­bei­trags, wie ihn die ARD gefordert hatte, „würde die zuständige Kontroll­kom­mission KEF die Abgabe am liebsten senken“. Unter anderem habe sie knapp 130 Millionen Euro gestrichen, die die ARD für die Bestands­si­cherung ihres audio­vi­su­ellen Erbes angesetzt hatte. Auf Grundlage ihrer vorläu­figen Berech­nungen wollten die Kontrol­leure in der kommenden Woche eine Senkung um mindestens 30 Cent pro Monat und Beitrags­zahler vorschlagen, heiße es aus Kreisen der Prüfer und der Rundfunk­an­stalten. Einen Beschluss gebe es jedoch noch nicht.  Kontroll­kom­mission wider­spricht ARD-Forderung: Rundfunk­beitrag könnte sinken (frei zugänglich)

Der frühere ARD-Vorsit­zende Lutz Marmor, Intendant des NDR, hatte die Forderung nach mehr Geld im August 2015 damit begründet, dass die Anstalten „seit Jahren mit Nullrunden leben“, während Löhne und Gehälter steigen, schreibt Claudia Tieschky in der Süddeut­schen Zeitung. Diese Steigerung „müssen auch wir irgendwann ausgleichen“. Was nötig und angemessen ist, darüber herrsche aber offenbar großer Dissens zwischen der KEF und den Sendern: Der Rundfunk­beitrag könnte 2017 erneut sinken (frei zugänglich)