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KI.KA-Affäre: Anklage in 44 weiteren Fällen

Ein Berliner Geschäftsmann, der geholfen haben soll, den Kinder­kanal KI.KA in Millio­nenhöhe zu betrügen , müsse sich vor Gericht verant­worten, meldet Spiegel online. Die Staats­an­walt­schaft Erfurt habe Anklage gegen den mutmaß­lichen Komplizen des bereits verur­teilten Ex-KiKa-Mitar­beiters Marco K. erhoben: Staats­an­wälte klagen weitere Verdächtige an (frei zugänglich)

Bei dem Angeklagten handele es sich nicht um den bereits verur­teilten Berliner Firmenchef, der den Fall rund um den KI.KA-Komplex im September 2010 ins Rollen brachte, als er sich den Ermittlern anver­traute, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Insgesamt habe die Staats­an­walt­schaft Erfurt Anklage in 44 weiteren Fällen wegen des Vorwurfs der Bestech­lichkeit und Untreue erhoben, die sich zwischen 2006 und 2010 zugetragen haben sollen: Kika in Las Vegas

Der nun angeklagte weitere Geschäftsmann habe nach Angaben der Staats­an­walt­schaft sämtliche Vorwürfe gestanden und geholfen, vorher noch unbekannte Sachver­halte aufzu­decken, berichtet die Sächsische Zeitung. Ihm drohten mehrere Jahre Haft. Wann der Prozess vor der 6. Straf­kammer des Landge­richts Erfurt beginnt, stehe noch nicht fest, mit einem Auftakt vor den Sommer­ferien sei kaum zu rechnen: Weitere Anklagen beim Kinder­kanal (frei zugänglich)

Zur Presse­mit­teilung auf den Seiten des Mittel­deut­schen Rundfunks: Neue Anklagen wegen Betrugs beim Ki.Ka (frei zugänglich)