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KI.KA-Affäre (XIV): Vorläufiger Abschlussbericht der Revisionen von MDR und ZDF

Es sei der wahrscheinlich größte Betrugs­skandal im öffentlich-recht­lichen Rundfunk, schreibt Michael Hanfeld in der Frank­furter Allge­meinen. Über Jahre habe der Produk­ti­ons­leiter des Kinder­kanals KI.KA Aufträge für Leistungen abgerechnet, die es gar nicht gab. . Der entstandene Schaden sei noch höher als ursprünglich angenommen und beläuft sich auf 8,2 Millionen Euro. Nun würden „perso­nelle und inhalt­liche Konse­quenzen gezogen“: Der Verwal­tungs­di­rektor Holger Tanhäuser stelle sein Amt zur Verfügung, ohne dass er ein eigenes Verschulden anerkenne, KI.KA-Programmgeschäftsführer Steffen Kottkamp werde wegen mangelnder Ausübung seiner Kontroll­funktion abgemahnt, Fernseh­di­rektor Wolfgang Vietze ermahnt: 8,2 Millionen Euro hinter­zogen (frei zugänglich)

Die Affäre könnte unange­nehme Konse­quenzen auch für den heutigen NDR-Fernseh­di­rektor Frank Beckmann haben, berichtet der Spiegel in seiner Print­ausgabe. Beckmann sei lange Kika-Programm­ge­schäfts­führer gewesen, jetzt prüfe der MDR Schadens­er­satz­an­sprüche gegen Beckmann und den früheren MDR-Fernseh­di­rektor Henning Röhl: Reiter attackiert NDR-Fernsehchef (nicht online, Spiegel Nr. 12/2011 vom 21.3.2011, Seite 159 „Trends/Medien“)

Zur Presse­mit­teilung auf den Seiten des Mittel­deut­schen Rundfunks: MDR-Verwal­tungsrat unter­stützt Stärkung des KI.KA (frei zugänglich)

Ebenfalls auf den Seiten des MDR: Ki.Ka-Betrugsfall: Vorläu­figer Abschluss­be­richt der Revisionen von MDR und ZDF (frei zugänglich)