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Pressemitteilung

Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP: Drei zentrale Kernforderungen der Produzentenallianz sind enthalten

Berlin – Die Allianz Deutscher Produ­zenten – Film und Fernsehen (Produ­zen­ten­al­lianz) zeigt sich erfreut über die filmpo­li­ti­schen Passagen im heute veröf­fent­lichten Koali­ti­ons­vertrag von SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP. Drei wesent­liche Kernfor­de­rungen, die die Produ­zen­ten­al­lianz in den vergan­genen Monaten immer wieder einge­fordert hatte, finden darin Berück­sich­tigung. So wurde die Schaffung rechts­si­cherer, gesetz­licher Rahmen­be­din­gungen für die steuer­liche Behandlung von Kopro­duk­tionen im Vertrag vereinbart. Des Weiteren soll die Einführung von steuer­lichen Anreiz­mo­dellen sowie die, einer Inves­ti­ti­ons­ver­pflichtung geprüft werden. Mit Letzterer sollen in- und auslän­di­schen On-Demand-Dienste in Deutschland zu einer Inves­tition in die Herstellung europäi­scher audio­vi­su­eller Werke durch unabhängige europäische Produk­ti­ons­firmen verpflichtet werden, bei fairer Rechte­teilung und Erlös­be­tei­ligung.

„Im nun vorlie­genden Koali­ti­ons­vertrag zeigen SPD, Grüne und FDP eine besondere Sensi­bi­lität für die Belange der Film- und Fernseh­wirt­schaft in Deutschland. Es ist aus Sicht der Produktions­wirtschaft hocher­freulich, dass drei zentrale Heraus­for­de­rungen für die kommende Legislatur­periode Bestandteil des Vertrags sind. Nun gilt es, diese Punkte in den kommenden Monaten und Jahren auszu­ge­stalten und mit Leben zu füllen. Dafür wird sich die Produ­zen­ten­al­lianz weiter stark machen“, erklärt Alexander Thies, Vorsit­zender der Produ­zen­ten­al­lianz.