Das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes hat ein neues Themendossier zur Betroffenheit und damit die erste Szenarioanalyse für 2021 veröffentlicht: Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland muss im Jahr 2021 mit Umsatzeinbußen zwischen 21 Mrd. Euro und 31 Mrd. Euro rechnen. Damit wird sie in ihrer Umsatzentwicklung um mindestens 6 Jahre zurückgeworfen. In drei Szenarien wird die Betroffenheit der Kultur- und Kreativwirtschaft im Falle eines kurzen, langen oder zweifachen Lockdowns erstmals ausführlich für 2021 prognostiziert. Hier geht es zum direkten Download der Studie.
SPIO-Präsident Christian Sommer äußert sich in einer Pressemitteilung zu der Studie: „Das Update der Betroffenheitsstudie zeigt einmal mehr die anhaltend dramatischen Folgen der Pandemie für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Wie stark Corona die Filmbranche nachhaltig verändern wird, hängt auch vom Umfang der finanziellen Mittel ab, die der Staat als Überbrückungs- und Anschubfinanzierung zur Verfügung stellen wird. Nur so können die dringend benötigten Fachkräfte für die Branche gewonnen werden. Für die Filmwirtschaft heißt das, wir müssen jetzt unter Pandemiebedingungen die richtigen Weichen für die Zukunft stellen: Die Filmförderung effizienter gestalten und ergänzen. Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung sind die richtigen Prüfaufträge angelegt. Diese gilt es jetzt zügig umzusetzen. Gerade steuerliche Förderanreize können in der Filmwirtschaft einen echten Investitions- und Jobturbo zünden.“