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Allgemein

Kultur- und Kreativwirtschaft: auch 2022 muss die Branche mit hohen Umsatzverlusten rechnen

Das Kompe­tenz­zentrum Kultur- und Kreativ­wirt­schaft des Bundes hat ein neues Themen­dossier zur Betrof­fenheit und damit die erste Szena­rio­analyse für 2021 veröf­fent­licht: Die Kultur- und Kreativ­wirt­schaft in Deutschland muss im Jahr 2021 mit Umsatz­ein­bußen zwischen 21 Mrd. Euro und 31 Mrd. Euro rechnen. Damit wird sie in ihrer Umsatz­ent­wicklung um mindestens 6 Jahre zurück­ge­worfen. In drei Szenarien wird die Betrof­fenheit der Kultur- und Kreativ­wirt­schaft im Falle eines kurzen, langen oder zweifachen Lockdowns erstmals ausführlich für 2021 prognos­ti­ziert. Hier geht es zum direkten Download der Studie.

SPIO-Präsident Christian Sommer äußert sich in einer Presse­mit­teilung zu der Studie: „Das Update der Betrof­fen­heits­studie zeigt einmal mehr die anhaltend drama­ti­schen Folgen der Pandemie für die Kultur- und Kreativ­wirt­schaft. Wie stark Corona die Filmbranche nachhaltig verändern wird, hängt auch vom Umfang der finan­zi­ellen Mittel ab, die der Staat als Überbrü­ckungs- und Anschub­fi­nan­zierung zur Verfügung stellen wird. Nur so können die dringend benötigten Fachkräfte für die Branche gewonnen werden. Für die Filmwirt­schaft heißt das, wir müssen jetzt unter Pande­mie­be­din­gungen die richtigen Weichen für die Zukunft stellen: Die Filmför­derung effizi­enter gestalten und ergänzen. Im Koali­ti­ons­vertrag der neuen Bundes­re­gierung sind die richtigen Prüfauf­träge angelegt. Diese gilt es jetzt zügig umzusetzen. Gerade steuer­liche Förder­an­reize können in der Filmwirt­schaft einen echten Inves­ti­tions- und Jobturbo zünden.“