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Kulturstaatsminister Neumann „jetzt jedermanns Liebling“

Jetzt sei Kultur­staats­mi­nister Bernd Neumann jeder­manns Liebling, heißt es in der Berliner Zeitung vor einem großen Interview mit dem Beauf­tragten der Bundes­re­gierung für Kultur und Medien. Im Interview hat sich Neumann gegen ein Bundes­kul­tur­mi­nis­terium ausge­sprochen. Er sagte, die Bezeichnung ändere doch nichts: „Wäre es ein Vorteil, das Kanzleramt verlassen zu müssen für ein eigenes Minis­terium? Nein.“ Es sei natürlich ein Vorteil, im Zentrum der Macht zu sitzen, kurze Wege zur Kanzlerin zu haben, sie einfach mal im Fahrstuhl zu treffen. Sie hat auch ein offenes Ohr für meine Anliegen – aber ich mache selten Gebrauch davon.“

Er sei Realist, sagte Neumann weiter: „ich kämpfe keine virtu­ellen Kämpfe. Das Beste für die Kultur ist ein starker Minister, mit ordentlich Geld ausge­stattet, der sich überall einmischt.“ Zur einer möglichen zweiten Amtszeit wollte er keine Prognosen abgeben, aber: „Die Arbeit macht mir Spaß, und ich kandi­diere noch einmal für den Bundestag.“ – „Ich fühlte mich ungerecht behandelt“ (frei zugänglich)