Skip to main content
News

Länder uneins über Reform des Rundfunkbeitrags

Die Bundes­länder sind sich in der Frage der künftigen Finan­zierung des öffentlich-recht­lichen Rundfunks nicht einig. Man stehe derzeit vor der Entscheidung, ob es so weitergehe wie bisher, oder ob eine neue Regelung gefunden werde, die zu einer flächen­de­ckend auskömm­lichen Finan­zierung führe, sagte der saarlän­dische Minis­ter­prä­sident Tobias Hans (CDU) am Mittwoch (5.12.) nach einem Treffen der Länder­chefs in Berlin. Zunächst würde Ende Januar 2019 noch einmal ein Gespräch mit den Inten­danten der öffentlich-recht­lichen Sender. Auch für das Index­modell und seine Ausge­staltung gäbe es noch keinen Konsens. Bei epd medien online (Nr. 235a vom 5.12.2018) heißt es weiter zum Rundfunk­beitrag: “ Manche Landes­po­li­tiker fürchten, dass nach der Bedarfs­an­meldung im kommenden Jahr eine Erhöhung auf 18 oder gar 19 Euro im Raum stehen könnte – in einem politisch denkbar ungüns­tigen Moment. 2019 wird in Bremen, Brandenburg, Sachsen und Thüringen gewählt.“ Länder uneins über Reform des Rundfunk­bei­trags

Welt.de: “Aus den Verhand­lungen im Bundesrat war zu hören, dass sich alle Länder hinter ARD, ZDF und Deutsch­land­radio stellen, dass sich einige Länder aber gleich­zeitig Sorgen um die Akzeptanz des Rundfunk­systems in der Bevöl­kerung machen.“ Christian Meier schreibt zu der Minis­ter­prä­si­den­ten­kon­ferenz: Zu den Sendern berichtet er: “Bisher haben die Inten­danten immer betont, dass sie keine weiteren Einspar­po­ten­ziale in ihren Haushalten, die insgesamt rund acht Milli­arden Euro zur Verfügung haben, sehen.“ Länder­chefs fordern Reformen beim Rundfunk­beitrag

FAZ: Die Bundes­länder sind über die Reform des Rundfunk­bei­trags uneins. Eine Entscheidung soll es frühestens im April kommenden Jahres geben. Michael Hanfeld schreibt dazu, dass der Intendant des Deutsch­land­radios, Peter Raue sich auch wünsche, „dass die Landtage in die Debatte über den öffentlich-recht­lichen Rundfunk einge­bunden bleiben. Bislang müssen die Landtage einer in einem Rundfunk­staats­vertrag festge­hal­tenen Erhöhung des Rundfunk­bei­trags zustimmen; würde er automa­tisch angehoben, entfiele die parla­men­ta­rische Kontrolle.“ Der Berg kreißt noch

RTL.de: Die rheinland-pfälzische Medien­staats­se­kre­tärin Heike Raab (SPD) äußerte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: „Wir haben uns noch nicht auf ein Modell geeinigt.“ Im Juni diesen Jahres hatte Minis­ter­prä­si­dentin Malu Dreyer (SPD) – Vorsit­zende der Länder-Rundfunk­kom­mission – gehofft, das Thema bis Dezember abzuschließen.  Rundfunk­beitrag: Länder­chefs vertagen Entscheidung

Heise.de: Hamburgs Erster Bürger­meister Peter Tschent­scher (SPD) sagte nach der Minis­ter­prä­si­den­ten­kon­ferenz am Mittwoch­nach­mittag: „Das wird eine schwierige Erörterung sein.“  Länder können sich über Zukunft des Rundfunk­bei­trags nicht einigen

(alle frei zugänglich)