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Leipziger DOK-Festival: Eine Art freiwilliger Selbstkontrolle in Bezug auf Gendergerechtigkeit

Ralph Eue, Vorsit­zender der Auswahl­kom­mission des Leipziger DOK-Festivals betont, dass quasi der „Unter­titel“ der Quoten­the­matik sei, dass man seine „Werkzeuge bei der Auswahl von Filmen“ prüfen müsse. In dem bereits angekün­digten Experiment wolle man sich bemühen „ein Werkzeug temporär in Anwendung zu bringen, mit dem man diesem augen­fäl­ligen Missver­hältnis zwischen Regis­seu­rinnen und Regis­seuren korri­gierend begegnen kann“, sagt er im Gespräch mit Ellen Wietstock in der Black Box (Ausgabe 275, S. 5-8). Er äußert sich ausführlich zu den Kriterien bei der Auswahl, Vorwürfen und Kritik sowie der Überprüfung eigener Maßstäbe. Auch sieht er die Quote nicht bei 50:50, sondern „sie soll dem Verhältnis der Einrei­chungen entsprechen“, somit eher bei 40 zu 60.

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