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MDM-Geschäftsführer Claas Danielsen im Interview: „Ganz offen“ für den Dokumentarfilm

Seit dem 1.12.2016 ist Claas Danielsen Geschäfts­führer der Mittel­deut­schen Medien­för­derung MDM. In einem ausführ­lichen Interview im Auslöser, dem Infor­ma­ti­ons­blatt des Filmverband Sachsen (Ausgabe 02/2017, S.12-15), legt er seine Pläne für die künftige Filmför­derung dar. So sei die MDM "ganz offen" für den Dokumen­tarfilm – der aber in den Anträgen ebenso behandelt werden wird wie alle anderen einge­reichten Projekte. Es sollen Produk­ti­ons­firmen und junge Talente in die Region kommen und die lebendige Film- und Fernseh­szene vor Ort solle weiter gestärkt werden. Insgesamt sei geplant das Förder­spektrum zu erhalten und auch weiter auszu­bauen und akuten Handlungs­bedarf sehe er im Bereich Fachkräf­te­mangel, wo er politische Lösung anstrebt. Extrem wichtig sei ihm auch der Nachwuchs sowie der Bereich Aus- und Fortbildung.
Von einer weiteren Filmhoch­schule in der Region der MDM halte er aller­dings nichts, so Danielsen im Interview weiter.
Antrag­steller müssten nicht zwingend die Betei­ligung eines Fernseh­senders nachweisen, es könne sich auch um eine VoD-Plattform handeln.
Danielsen wünscht sich von den Filmschaf­fenden "eine höhere inhalt­liche Qualität" der Projekte und überlegt, ob man schon in der Treat­ment­phase Förderung geben könne. Zum Schluss des Inter­views betont er, dass die zur Verfügung stehenden 15 Millionen Euro insgesamt nicht ausrei­chend seien, um dem gewach­senen Antrags­druck zu befrie­digen.