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MDR: Fristlose Kündigung für Showchef Udo Foht

Die Querelen beim MDR kulmi­nierten, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Erst sei der Sender wegen des Skandals beim Kinder­kanal Kika unter Druck geraten, nun setze die Leipziger Rundfunk­an­stalt ihren Unter­hal­tungschef Udo Foht wegen grober Verstöße gegen Dienst­vor­schriften vor die Tür. Das habe der noch in diesem Jahr schei­dende MDR-Intendant Udo Reiter auf einer Sonder­sitzung des Rundfunkrats mitge­teilt: MDR wirft Unter­hal­tungschef raus (frei zugänglich)

Hinter den verschlos­senen Türen des Gremiums sei eine „heftige Debatte“ über die Hinter­gründe der Affäre und den Umgang mit ihr entbrannt, schreibt Joachim Huber im Tages­spiegel. Reiter habe erklärt, er übernehme die politische Verant­wortung für die Affäre und von zahlreichen Rundfunk­räten heftige Kritik einstecken müssen: Sonder­sitzung – MDR kündigt Showchef Udo Foht (frei zugänglich)

Warum das Finanz­ge­flecht des Udo Foht aller­dings erst jetzt aufge­flogen sei, „da eine interne Ermitt­ler­gruppe des MDR unter Führung Ingmar Weitem­eiers, des früheren Chefs des Landes­kri­mi­nalamts Mecklenburg-Vorpommern, die Bücher durchgeht“, sei noch nicht hinrei­chend erklärt, schreibt Michael Hanfeld in der Frank­furter Allge­meinen. Der Rundfunkrat des MDR habe sich jedoch nach den Worten des Vorsit­zenden Johannes Jenichen davon überzeugen lassen, „dass der MDR die Probleme in eigener Regie bewäl­tigen wird“: Fristlose Kündigung (frei zugänglich)