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MDR-Intendant Udo Reiter will vorzeitig aufhören

20 Jahre habe Udo Reiter an der Spitze des Mittel­deut­schen Rundfunks gestanden, jetzt wolle der 67-jährige nicht mehr und räume vorzeitig seinen Inten­dan­ten­posten, meldet Spiegel online. Reiters derzeitige Amtszeit laufe eigentlich bis 2015, in seinem Vertrag gebe es aber eine Ausstiegs­klausel, von der er „nach gründ­lichem Nachdenken“ Gebrauch gemacht habe. Reiter habe den Schritt unter anderem mit gesund­heit­lichen Problemen begründet, das genaue Datum für sein Ausscheiden stehe noch nicht fest: MDR-Intendant Reiter steigt vorzeitig aus (frei zugänglich)

Noch vor zwei Monaten habe Reiter auf die Frage, ob er seine volle Amtszeit erfüllen wolle „Ich habe nichts anderes vor“ geant­wortet, schreibt Ulrike Simon in der Berliner Zeitung. Hinter den Kulissen solle er jedoch Amtsmü­digkeit gezeigt haben, schwer wiegen dürften zudem die Skandale, „die den MDR immer wieder erschüttert haben und aus denen sich Reiter immer wieder heraus­retten musste“. Aktuell sei es der Betrugs­skandal um den unter Feder­führung des MDR stehenden KI.KA: Der Abschied fällt ihm leicht (frei zugänglich)

Sender­intern heiße es, Reiter höre nicht wegen des KI.KA-Skandals auf, sondern habe schon länger über den Rückzug nachge­dacht, berichtet Flurfunk Dresden: Rücktritt: MDR-Intendant Udo Reiter hört auf (frei zugänglich)

In der Presse­mit­teilung des MDR heißt es, der Abschied falle Reiter umso leichter, „als die Probleme um den KI.KA in der Zwischenzeit weitgehend geklärt sind“. MDR-Intendant Reiter kündigt Abschied an (frei zugänglich)