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MDR-Intendantensuche: Verwaltungsrat einigt sich auf Hilder

Erst im vierten Wahlgang habe sich der MDR-Verwal­tungsrat auf Bernd Hilder als neuen Inten­danten geeinigt, meldet die Süddeutsche Zeitung. Hilder sei zurzeit Chefre­dakteur der „Leipziger Volks­zeitung“ – seine offizielle Wahl an die Spitze des MDR sei für Ende September geplant: MDR nominiert Bernd Hilder als neuen Senderchef (frei zugänglich)

Bei der – inoffi­zi­ellen – Vorauswahl der jetzigen – offizi­ellen – Vorauswahl hätten die Staats­kanz­leien der drei MDR-Staats­ver­trags­länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eine nicht unbedeu­tende Rolle gespielt, schreibt Michael Hanfeld in der Frank­furter Allge­meinen. Sie hätten aber keine klare, eindeutige Linie vorge­geben – was man an der Zahl der Abstim­mungen im Verwal­tungsrat ablesen könne. Nicht wenige hätten die Justi­tiarin und stell­ver­tre­tende MDR-Inten­dantin Karola Wille für die richtige Wahl gehalten. Für Bernd Hilder spreche, dass er die ARD und den Rundfunk zwar gut kennt, aber von außen und also unbelastet zum MDR stoße: Hilder soll MDR-Intendant werden (frei zugänglich)

Dass LVZ-Chefre­dakteur Bernd Hilder den „skandal­um­wölkten“ MDR-Inten­danten Udo Reiter beerben soll, freue die sächsische Staats­kanzlei, „aber kaum einen beim Sender“, schreibt Steffen Grimberg in der tages­zeitung. Hiller müsse nun am 26. September den MDR-Rundfunkrat von sich überzeugen und brauche eine Zwei-Drittel-Mehrheit im 43-köpfigen Gremium. Dabei werde er es schwer haben, weil er als Favorit der sächsi­schen Staats­kanzlei gelte und wenig Erfahrung im öffentlich-recht­lichen Rundfunk mitbringe: CDU-Favorit Hilder schafft erste Hürde (frei zugänglich)

Zur Presse­mit­teilung des Mittel­deut­schen Rundfunks: MDR-Verwal­tungsrat nominiert Bernd Hilder (frei zugänglich)