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Mediatheken: Filmbranche appelliert an die Länder-Ministerpräsidenten: Die Expertise der Kultur- und Kreativwirtschaft endlich berücksichtigen.

In einer Presse­mit­teilung (Freitag, den 6.10.) appel­liert Alfred Holighaus, Präsident der Spitzen­or­ga­ni­sation der Filmwirt­schaft (SPIO), an die Minis­ter­prä­si­denten der Länder die "uferlose Ausweitung des Teleme­di­en­auf­trags des öffentlich-recht­lichen Rundfunks zulasten einer vielfäl­tigen Medien­land­schaft in Deutschland" zu stoppen.
Dazu haben 15 Verbände ein gemein­sames Schreiben an die Minis­ter­prä­si­denten gerichtet, in dem sie fordern, dass "die öffentlich-recht­lichen Media­theken nicht losgelöst von der anste­henden Struk­tur­reform der Sende­an­stalten sowie ohne umfas­sende Sachver­halts­klärung" ausge­weitet werden sollen. Unter­zeichner des Schreibens seien  Autoren, Regis­seure, Film- und Fernseh­pro­du­zenten, Verleiher, Filmtheater, Dokumen­tar­filmer, Bildungs­me­di­en­an­bieter und private Sende­un­ter­nehmer. Alfred Holighaus, Präsident der Spitzen­or­ga­ni­sation der Filmwirt­schaft (SPIO), in der Presse­mit­teilung: „Es werden bisher ausschließlich und einseitig die Inter­essen der öffentlich-recht­lichen Sender bedient und mit wohlfeilen Exper­ten­mei­nungen aus der Wissen­schaft gestützt“. Und weiter: "Die Media­the­ken­re­gelung sollte darüber hinaus im Einklang mit der groß angelegten Auftrags- und Struk­tur­reform der Sender stehen, damit auch den Verbrau­chern ehrlich vermittelt werden kann, welches Programm mit welchen finan­zi­ellen Mitteln überhaupt reali­sierbar ist.“

Direkter Link zu dem Anschreiben an die Minis­ter­prä­si­denten vom 6.10.2017: Keine uferlose Ausweitung des Auftrags des öffentlich-recht­lichen Rundfunks zulasten einer vielfäl­tigen Medien­land­schaft in Deutschland

Zur Presse­mit­teilung der SPIO vom 6.10.2017Minis­ter­prä­si­denten in der Verant­wortung
Kultur- und Kreativ­wirt­schaft appel­liert auf breiter Basis gegen uferlose Ausweitung des Teleme­di­en­auf­trags des öffentlich-recht­lichen Rundfunks zulasten einer vielfäl­tigen Medien­land­schaft in Deutschland

(Alles frei zugänglich)

Nächster Schritt:
Auf der Minis­ter­prä­si­den­ten­kon­ferenz vom 18. bis 20. Oktober soll final über die Vorschläge zur Novel­lierung des Teleme­di­en­auf­trags entschieden werden.