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Medienpolitiker Brosda: Länderkonsenz bei der Verlängerung der Verweildauern, aber „private Streaming-Anbieter und Produzenten .. dürfen dadurch nicht an den Rand gedrückt werden“

ARD und ZDF sollen refor­miert werden, doch sie verweigern Sparmaß­nahmen und struk­tu­relle Neuerungen. Jetzt sagt Hamburgs Kultur­se­nator Brosda: Der öffentlich-recht­liche Rundfunk muss ganz neu gedacht werden. Ein Interview von Christian Buß im Spiegel
Auf die Frage, ob mehr Gestal­tungsraum für ARD und ZDF bei den Media­theken erfor­derlich sei, um teure Serien wie "Bad Banks" optimal auszu­spielen, somit eine längere Verweil­dauer notwendig sei antwortet Brosda: „Das ist richtig. In dem Punkt geht es aller­dings nicht um die Neube­auf­tragung von ARD oder ZDF, sondern um die Neufassung des Teleme­di­en­auf­trags des öffentlich-recht­lichen Rundfunks im Rundfunk­staats­vertrag. Zwei Bereiche, die aber in der Tat eng mitein­ander zusam­men­hängen. Da haben wir im Länder­kreis eigentlich schon Konsens darüber, die Verweil­dauer zu verlängern und gleich­zeitig darauf zu achten, dass private Streaming-Anbieter und Produ­zenten dadurch nicht an den Rand gedrückt werden.“ "So viel Geldver­schwendung hält kein System aus"

VAUNET Forderung nach einem „umfas­senden Inter­es­sen­aus­gleich zum Teleme­di­en­auftrag der öffentlich-recht­lichen Rundfunk­an­stalten“

Hans Demmel, Vorstands­vor­sit­zender von VAUNET – Verband Privater Medien fordert einen umfas­senden Inter­es­sen­aus­gleich zum Teleme­di­en­auftrag der öffentlich-recht­lichen Rundfunk­an­stalten. Finanzen.net: "Durch eine Ausweitung des Teleme­di­en­auf­trags sei auch dieser Markt massiv betroffen. Hier gelte es insbe­sondere zu verhindern, dass ARD und ZDF zukünftig massen­taug­liche europäische Lizen­zware zum Abruf für 30 Tage einkaufen, um ihre Media­theken kommer­ziell attraktiv zu machen. Aus Sicht der Privaten sei dies eine reale Bedrohung, die den Wettbewerb in dem noch jungen OTT- und VoD-Markt und die hier entwi­ckelten Geschäfts­mo­delle in Frage stellen." Eine ähnliche Einschätzung hatten bereits Vertreter der Filmwirt­schaft sowie der Verband der Filmverleiher(VdF) vertreten. Reales Bedro­hungs­sze­neario

(frei zugänglich)

taz: Tabea Rößner, Medien­ex­pertin der Grünen: Reform­vor­schlag ist ein Ablen­kungs­ma­növer
Einige Bundes­länder wollen den Rundfunk­beitrag an die Inflation koppeln. Tabea Rößner, Medien­ex­pertin der Grünen, findet den Vorschlag falsch. Rößner sieht in diesem Vorschlag aus der Rundfunk­kom­mission der Länder ein Ablen­kungs­ma­növer. Anstatt die Diskussion über die Zukunft des Rundfunks politisch zu führen, drückten sich die Länder. „Die Länder scheuen die Debatte über den öffentlich-recht­lichen Rundfunk und geben damit ihre Verant­wortung ab“ Innovativ oder fatal?

(auf Wunsch frei zugänglich)

Frank­furter Allge­meine Zeitung: Sechs Bundes­länder schlagen vor, dass der Rundfunk­beitrag künftig automa­tisch steigt, jeweils um die Infla­ti­onsrate. Den Sendern scheint das zu wenig zu sein. Ist es für die Beitrags­zahler nicht zu viel? Michael Hanfeld: Inflation ist machbar, Herr Nachbar

(frei zugänglich)