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Medienpolitische Forderungen an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk / NDR-Intendant Lutz Marmor im Interview

Nachdem sich private, öffentlich-recht­liche Medien und die Länder auf einen neuen Rundfunk­staats­vertrag geeinigt haben, fordern Medien­po­li­tiker im Vorfeld der Tagung der Rundfunk­kom­mission am 24. Oktober 2018 in Hamburg weitere Reformen innerhalb des Medien­systems. So sollen ARD und ZDF ihre Infor­ma­ti­ons­kanäle bündeln und die Ausgaben für Sport­über­tra­gungen reduzieren.

Aus den Staats­kanz­leien Brandenburg und Schleswig-Holstein kommen diese Forde­rungen: „Die öffentlich-recht­lichen Medien müssen Profil gewinnen, sich stärker auf Infor­mation, Bildung, Beratung sowie Kultur fokus­sieren und als ‚Marke’ sicht­barer werden“, so die Medien­staats­se­kretäre Thomas Kralinski und Dirk Schrödter im Vorfeld der nächsten Sitzung der Rundfunk­kom­mission. Meedia bezieht sich dabei auf einen Gastbeitrag in der Zeit siehe unten. Medien­po­li­tiker fordern weniger Info-Kanäle bei ARD und ZDF sowie geringere Sport­aus­gaben

(Frei zugänglich bei MEEDIA)

Zeit: Ein Gastbeitrag von Thomas Kralinski und Dirk Schrödter
Um relevant zu bleiben, muss sich der öffentlich-recht­liche Rundfunk dringend neu erfinden. Werdet endlich eine Marke
(Nicht frei zugänglich / DIE ZEIT Nr. 43/2018, 18. Oktober 2018)

Audio­beitrag beim Deutsch­landfunk

NDR Intendant Lutz Marmor fordert im Gespräch bei @mediasres einen Infla­ti­ons­aus­gleich, dieser sei unver­meidlich, so der Intendant, und er plädiert für eine Beibe­haltung von Unter­haltung und Sport im öffentlich-recht­lichen Rundfunk. Weitere Aussagen direkt im Audio­beitrag hier:

Öffentlich-recht­licher Rundfunk unter Beschuss (0:00 bis 8:48)

(Frei zugänglich)


Peiner Allge­meine
: Sport und Unter­haltung gehören zum Kernauftrag von ARD und ZDF. Aber soll das so bleiben? Nein, finden Privat­sender wie RTL und einzelne Politiker. Die Öffentlich-Recht­lichen kämpfen um ihre Zukunft. Und finden: 15 Cent Rundfunk­beitrag pro Monat zum Beispiel für den „Tatort“ ist nicht zu viel. Sollen ARD und ZDF Sport und Unter­haltung den Privaten überlassen?

(Artikel vom 11.10.2018)