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Medientage München beginnen

Am heutigen Mittwoch beginnen die Medientage München – aller­dings ohne Horst Seehofer, schreibt Thomas Lückerath bei DWDL.de. Am späten Diens­tag­abend habe ein Regie­rungs­sprecher die Teilnahme Seehofers, der mit der Regie­rungs­bildung beschäftigt sei, demen­tiert. Zum ersten Mal eröffne damit nicht der amtie­rende Minis­ter­prä­sident den Branchen­kon­gress. Zum Trost sei wenigstens die Keynote hochka­rätig. Gehalten werde sie von James Murdoch, Chairman und CEO von Premiere-Gesell­schafter News Corpo­ration. Auch auf dem folgenden Eröff­nungs­panel gebe es aus aktuellem Anlass einige Änderungen. „Zum Start eine Übersicht der spannendsten Panels“ in diesem Jahr: „Absage: Seehofer wird Medientage nicht eröffnen“ (frei zugänglich)

In der Süddeut­schen Zeitung schreibt Chris­topher Keil, in Deutschland seien Medientage kaum erträg­liche Eigen­werbung einer Branche. Es gebe  sie „wahlweise noch als Berliner Medien­woche, Medien­forum NRW, Cologne Confe­rence, Medien­forum Mittweida, Medien­treff­punkt Mittel­deutschland, Mainzer Medien­disput, Mainzer Tage der Fernseh­kritik, Tutzinger Medientage, Marler Tage der Medien­kultur, Mediatage Nord, Bad Boller Medientage“. In München würden von Mittwoch bis Freitag dieser Woche beinahe hundert Veran­stal­tungen angeboten – Foren, Workshops, Elefan­ten­runden und andere Gesprächs­gruppen. Jeder müsse zu Wort kommen. Das Programmheft sei inzwi­schen „so sexy wie ein Studi­en­führer Kommu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft“.

Einen Gegen­entwurf, so Keil weiter, liefere England mit der Royal Television Society (RTS), einer Zusam­men­kunft, die im Wechsel in Cambridge oder – wie Ende September – in London statt­finde: „Alles auf Zucker“ (SZ vom 29.10.2008, Seite 15 – Medien)

Zur Website der Medientage München (frei zugänglich)