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Medienwoche@IFA: Urheberrecht in der digitalen Welt

Nach der Keynote des ameri­ka­ni­schen Jurapro­fessors Michael W. Carroll über Creative Commons, mit der Urheber selbst die recht­lichen Rahmen­be­din­gungen ihrer Werke bestimmen und sowohl über eine kommer­zielle als auch nicht kommer­zielle Verwertung entscheiden können, sei es beim Copyright-Panel zu einer „kontro­versen Debatte“ über Googles Pläne gekommen, vergriffene und „verwaiste" Bücher zu scannen und über das Internet zu verbreiten, teilt die Medien­woche mit.

Auf Wider­spruch der Vertreter der Musik- und Filmwirt­schaft seien auch die Thesen des Piraten­partei-Vorsit­zenden Jens Seipen­busch gestoßen, der eine Revision des Urheber­rechts forderte, das die Rechte „der kleinen Urheber gegen die großen Medien­kon­zerne" besser schützen soll. Er verstehe nicht, so Seipen­busch, dass die Medien­un­ter­nehmen Inter­net­nutzer „als Verbrecher und nicht als Kunden" behandeln. Dem hätten Prof. Dieter Gorny vom Bundes­verband Musik­in­dustrie und Martin Moszkowicz von Constantin Film vehement wider­sprochen: Kontro­verse Debatte über Anpassung des Urheber­rechts an die Anfor­de­rungen der digitalen Welt (frei zugänglich)

Zum Video-Stream des Urheber­rechts­po­diums auf den Seiten der Medien­woche: Streaming der Medien­woche 2009 (frei zugänglich)

Passend zum Thema: Die Antworten von Prof. Dr. Oliver Castendyk, Direktor des Erich Pommer Instituts und Geschäfts­führer der Sektion Enter­tainment der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen auf drei Fragen zum Google Book Settlement: „Google Book Settlement“ – Autoren und die digitale Verwertung (frei zugänglich)

Ebenfalls passend zum Thema bringt die tages­zeitung heute eine „Geschichte des Urheber­rechts“: Kopieren verboten (frei zugänglich)