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Medienwoche@IFA11: Entertainment, FFG und Piraterie

Bei der Medienwoche@IFA11 hätten Jörg Pilawa, Brainpool-Chef Jörg Grabosch, RTL-Unter­hal­tungschef Tom Sänger sowie Joko Winter­scheidt und Klaas Heufer-Umlauf beim Panel „Enter­tainment-Gipfel: Vom Wert der Unter­haltung“ über Fernseh­un­ter­haltung disku­tiert, schreibt Thomas Lückerath bei DWDL.de. Nicht nur der Inhalt sei wichtig, auch die Program­mierung sei entscheidend. Hier habe Jörg Pilawa ein Defizit bei ARD und ZDF ausge­macht: „Dschun­gelcamp, DSDS, Super­talent, Let’s dance: Man muss Events kreiieren. Das durch­zu­setzen halte ich im öffentlich-recht­lichen Fernsehen leider für unmöglich. Ich habe vor zehn Jahren, damals noch mit Rudi Carrell, ,Let’s Dance‘ der ARD vorge­schlagen, aber es war nicht durch­setzbar, weil sich die Rundfunk­an­stalten nicht drauf einigen konnten, mal für vier oder fünf Wochen den Mittwoch- und Samstag­abend als Programm­fläche freizu­räumen." „Dich muss das Programm an den Eiern packen“ (frei zugänglich)

Zum Panel über die nächste FFG-Novel­lierung „FFG 3.0. Alles auf Anfang!“ heißt es bei Blickpunkt:Film: „Dass sich innerhalb des zwar hochka­rätig, aber auch etwas zu breit besetzten Panels in der knapp bemes­senen Zeit keine konstruktive Diskussion entwi­ckeln würde, war im Grunde abzusehen. Und doch durfte man bedauern, dass Anregungen und Wünsche – von wenigen Ausnahmen abgesehen – lediglich in den Raum gestellt“. Eingangs hatte FFA-Vorstand Peter Dinges die hohen Anfor­de­rungen an das nächste FFG „durchaus trefflich“ auf den Punkt gebracht – schließlich handele es sich um ein Gesetz, das nach dem üblichen Novel­lie­rungs­turnus noch 2018 gelten wird. Alleine mit der Frage, welche Inhalte überhaupt gefördert werden sollen, wie sehr sich die FFA auch digitalen Medien öffnen soll oder gar muss, hätte die Runde um Til Schweiger, Stefan Arndt, Stefan Gärtner, Johannes Kling­sporn, Thomas Kufus, Thomas Negele und Peter Weber gut und gerne die Zeit füllen können – leider wurde sie in der Folge nicht mehr angeschnitten. So sei es größten­teils beim Lavieren um bekannte Problem­felder geblieben: Öffent­licher Start­schuss für nächste FFG-Diskussion

Bei der Medien­woche-Debatte über die Kluft zwischen der Unter­hal­tungs­branche und Verfechtern eines „freien Internets“ „schlugen die Wellen hoch“, schreiben Stefan Krempl und Volker Briegle bei Heise online. „Ich finde die Hadopi-Nummer total fair“, habe Stefan Arndt im Hinblick auf das gleich­namige Gesetz zur „abgestuften Erwiderung“ auf Urheber­rechts­ver­let­zungen in Frank­reich betont. Durch Filesharing und Streaming-Portale im Netz habe die Ertragslage der Branche drama­tisch gelitten, der ganze Mittelbau im Filmge­schäft breche so zusammen: „Wir müssen dem Gesetz­geber unser Fukushima bieten, sonst wird nichts passieren“, habe Arndt seine Forderung unter­mauert: Schlag­ab­tausch zu Film-Streaming auf der Medien­woche (frei zugänglich)

Weitere Infor­ma­tionen auf den Seiten der Medienwoche@IFA11: Ein erster Rückblick auf Tag 1 des Inter­na­tio­nalen Medien­kon­gresses (frei zugänglich)