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News

#MeToo – Ein Presseblick, u.a. Vertrauenspersonen bei Dreharbeiten / Patricia Thielemann im Interview zu der Debatte der letzten Wochen etc.

Unter dem Eindruck der #MeToo-Debatte werde das Medien­board Berlin-Brandenburg künftig den Einsatz von Vertrau­ens­per­sonen bei Drehar­beiten finan­ziell fördern, berichtet die Neue Saarbrücker Zeitung. Ihnen können Übergriffe, Beläs­tigung und Diskri­mi­nierung gemeldet werden. Die Kosten für solche Beauf­tragte können Produk­ti­ons­firmen künftig als Herstel­lungs­kosten in Förder­an­trägen angeben, gab die Förder­ge­sell­schaft der beiden Länder Berlin und Brandenburg bekannt. Filmför­derung fürVer­trau­ens­per­sonen bei Drehar­beiten
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Neue Osnabrücker Zeitung: Berlinale 2018: #MeToo prägt auch das Programm
Am Donnerstag beginnt die 68. Berlinale. Vorab erklärt Festival-Chef Dieter Kosslick in einem Interview in der Neuen Osnabrücker Zeitung, wie die #MeToo-Debatte das Programm präge, welche Stars er am liebsten auf dem roten Teppich sähe und warum in diesem Jahr auch Landwirt­schafts­mi­nister Schmidt ins Kino gehen sollte. Kosslick: Filme wegen #MeToo für die Berlinale abgelehnt
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der standard: #MeToo-Debatte: Schau­spie­lerin wirft Berlinale Schein­hei­ligkeit vor
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Mittel­deutsche Zeitung: BKM Monika Grütters finan­ziert Anlauf­stelle für Missbrauchs­opfer

Laut einem Bericht der Mittel­deut­schen Zeitung vom 11.2.2018 plane Kultur­staats­mi­nis­terin Monika Grütters (CDU) „eine Anlauf­stelle für Missbrauchs­opfer aus der Kreativ­branche“ Das BKM biete an, „..das für den Kultur­be­reich anzuschieben und für drei Jahre zu finan­zieren.“ Nach Gesprächen mit Spitzen­ver­tretern aus den Bereichen Film, Theater, Tanz und Musik betonte sie gegenüber der dpa: „Ich wünsche mir, dass wir das Projekt branchen­über­greifend auf den Weg bringen. Denn das Problem betrifft viele Berufe, gerade solche, die künst­le­risch mit Körper und Seele arbeiten. Es geht um ein asymme­tri­sches Macht­ver­hältnis zwischen denen, die Aufträge und Rollen vergeben, und denen, die darauf angewiesen sind.“ #MeToo-Debatte Grütters will Anlauf­stelle für Missbrauchs­opfer finan­zieren
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FAZ: Klage gegen Harvey Weinstein und die Weinstein Company durch New York

Der Bundes­staat New York habe Klage einge­reicht gegen die Firma Weinstein Company sowie deren Gründer Harvey und Robert Weinstein „wegen Verletzung der Bürger­rechte, Menschen­rechte und des Arbeits­rechts“. Die Staats­an­wälte würden nicht nur dem Produ­zenten Harvey Weinstein Vorwürfe machen. Auch seine ehemalige Firma habe Mitar­bei­te­rinnen nicht ausrei­chend vor Beläs­tigung geschützt. New York verklagt Harvey Weinstein
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Süddeutsche Zeitung: Mit ihren Bekennt­nissen habe Patricia Thielemann den Fall Dieter Wedel mit ausgelöst. Fünf Wochen sind jetzt vergangen. Sie sagt, was seitdem passiert ist, habe sie entsetzt. Patricia Thielemann in einem Interview mit Hannes Vollmuth: "Es gibt viele Wedels da draußen" (SZ, 10.2.2018, Panorama)
(nicht frei zugänglich)

Der Tages­spiegel: MeToo-Debatte jetzt auch bei den Bühnen
Nach dem offenen Brief der Burgtheater-Mitar­beiter in Wien würden auch die Bühnen jetzt endlich über #MeToo debat­tieren, schreibt Christine Wahl im Tages­spiegel. Dabei gehe es nicht um Einzel­fälle, sondern um eine Struktur. 60 gegen­wärtige und ehemalige Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter des Wiener Burgtheaters hätten in einem offenen Brief ihre eigenen Arbeits­zu­sam­men­hänge zu thema­ti­sieren begonnen. Ein Vorwurf darin laute: „Immer wieder wird von vielen Regis­seu­rInnen in künst­le­ri­schen Prozessen Macht­miss­brauch, Demütigung und Herab­wür­digung als probates Mittel in der Arbeit angesehen und durch das ,eigene künst­le­rische Genie’ entschuldigt“. Demokratie oder Feuda­lismus?
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FAZ „To buy peace“
Die Jeanne d’Arc der #MeToo-Bewegung
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Kurier.at
: Michael Haneke: "Hexenjagd im Mittel­alter belassen"
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Frank­furter Allge­meine Sonntags­zeitung: Jörg Thomann schreibt über das Kino von Quentin Tarantino. Das Kino könne uns nicht helfen, die Welt zu verbessern. Es habe genug mit sich selbst zu tun. Das jüngste traurige Beispiel liefere Quentin Tarantino. Zur Rache, Schätzchen
(Nicht frei zugänglich, FAS, 11.2.2018, S. 6)