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Microsoft auch künftig ohne Yahoo

Microsoft sei mit seinem Versuch gescheitert, im lukra­tiven Inter­net­ge­schäft den Rückstand zu Google mit einem Schlag zu verringern, melden die Financial  Times Deutschland gestern. Der weltgrößte Software­konzern habe sein zuletzt auf etwa 47,5 Mrd. $ erhöhtes Angebot für Yahoo zurück­ge­zogen: „Microsoft bläst Übernahme von Yahoo ab“ (frei zugänglich)

Jetzt  seien beide Seiten geschwächt, heißt es  bei Spiegel  online. Grund zum Feiern habe dagegen Google: Der Konzern werde das lukrative Geschäft mit Suchma­schinen-Werbung weiter dominieren – und womöglich selbst eine enge Partner­schaft mit Yahoo ausrufen: „Microhoo-Flop festigt Googles Web-Herrschaft“ (frei zugänglich)

Gemeinsam sollten Microsoft und Yahoo zum Markt­führer Google aufschließen, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Jetzt stünden beide Unter­nehmen im Netz so erfolglos da wie zuvor – und nährten mit ihrer Unfähigkeit zu einer Allianz die Quasi-Monopol­stellung von Google: „Die Zukunft verspielt“ (frei zugänglich)

Die  Frank­furter Allge­meine sieht nach dem „vorerst geplatzten Übernah­me­versuch“ zwar „ein Frage­zeichen“ hinter den Manage­ment­qua­li­täten von Microsoft-Chef Ballmer, sieht aber auch die Möglichkeit, dass sich der Rückzug des Microsoft-Angebots im Nachhinein als ein „genialer Schachzug“ entpuppt. Jerry Yang, der Vorstands­vor­sit­zende von Yahoo, könne von enttäuschten Aktio­nären derart unter Druck gesetzt werden, dass er sich am Ende doch reumütig in die Arme von Ballmer flüchte: „Die zwei Verlierer“ (frei zugänglich)

Auf den Seiten der Financial Times Deutschland noch einmal die Chronik des Übernah­me­ver­suchs: „Ballmers Sisyphus­arbeit“ (frei zugänglich)