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Moderne Medienchronologie: Zur Netflix-Debatte beim Filmfestival in Cannes

Der inter­na­tionale Arthouse-Verband CICAE habe die Entscheidung der Festi­val­leitung begrüßt, dass beim Festival in Cannes ab 2018 geregelt sei, nur noch solche Filme in den Wettbewerb einzu­laden, für die auch eine Kinoaus­wertung in Frank­reich vorge­sehen sei.  Für die derzeit geltende 36monatige SVoD-Frist habe der franzö­sische Verband der Drehbuch­au­toren indes klare Worte: "Die Regeln sind idiotisch", so Pascal Rogard. Marc Mensch in Blickpunkt:Film: CICAE contra Netflix

Wenke Husmann schreibt hingegen im Rahmen einer Kritik zu einem der NETFLIX-Beiträge im diesjäh­rigen Cannes-Wettbewerb in der ZEIT dazu: "Die Arroganz vieler Filmlieb­haber  – auch hier in Cannes – besteht darin, so zu tun, als würden bislang immer alle, die ebenfalls Filme mögen, diese nur im Kino sehen. "  Filmfest­spiele in Cannes: Kritik am Schwei­ne­system

Jochen Kürten rät in seinem Kommentar in der Deutschen Welle zu mehr Gelas­senheit und Flexi­bi­lität und betont noch einmal, dass einer der umstrit­tenen Netflix-Wettbe­werbs­bei­träge ja ins Kino käme: in Südkorea. Kommentar: Cannes streitet mit Netflix

New York Times (16.5.2017):  Zwei Welten kolli­dieren?  Why the Netflix-Cannes Clash Couldn’t Be Avoided
(alle frei zugänglich)