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Nachlese: SWR-Verwaltungsrat Stechl: „Das ist deutsche Medienpolitik“

„Einspa­rungen, Quali­täts­verlust, Rundfunk­bei­träge, Orches­ter­fusion“: Die Badische Zeitung brachte am 12. Mai ein Interview mit dem Vorsit­zenden des SWR-Verwal­tungs­rates, Hans-Albert Stechl. Zur finan­zi­ellen Situation sagte Stechl, dass der SWR 2014 im Vergleich zu 2009 rund 100 Millionen Euro weniger zur Verfügung hat: „Das ist die Lohnsumme von eintausend Arbeits­plätzen. Es ist mir ein Rätsel, wie manche das noch immer ignorieren.“

Auf eine Frage zur Verwendung der durch die Gebüh­ren­reform generierten Mehrein­nahmen – „viele Bürger sagen, sie können auf die 48 Cent Beitrags­senkung verzichten, wenn sich das in verbes­serter Qualität nieder­schlägt“ –, antwortet Stechl: „Es gab einen Brief von allen ARD-Gremi­en­vor­sit­zenden an die Landes­chefs mit dem Tenor: Lasst doch das mit der Beitrags­senkung. Verwenden wir das Geld lieber zweck­ge­bunden für erstklas­siges Programm, etwa in Zusam­men­arbeit mit der Produ­zen­ten­al­lianz – eine tolle Idee. Das Ergebnis kennen Sie – das ist deutsche Medien­po­litik. Die Mehrein­nahmen sind auf einem Sperr­konto, sie sind verplant für die Evalu­ierung des neuen Beitrags­systems“: SWR-Verwal­tungsrat Stechl: „Hilferuf an die Gesell­schaft“ (frei zugänglich)