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Netflix: „Förderer und Finanzier“ europäischer Filme und Serien?

Beim Netflix-„Europa-Event“ habe sich CEO Reed Hastings auf das europäische Engagement seines Hauses konzen­triert, das nach der aggres­siven Expan­si­ons­po­litik auf dem Weg zum globalen TV-Netzwerk in immer mehr Märkten lokale bzw. regionale Verwur­zelung beweisen will, schreibt Kevin Hannings bei DWDL.de. „In beinahe beschei­denen neun Minuten Redezeit“ habe Hastings von dem kommenden italie­ni­schen Mafia­drama „Suburra“, der spani­schen Romanze „Cable Girls“ und der deutschen Produktion „Dark“ geschwärmt. Hier soll es auf keinen Fall enden: „Wir freuen uns sehr darauf weiter in Europa und europäische Inhalte zu inves­tieren“, so Hastings. Bisher seien es laut dem CEO über 1,75 Milli­arden Dollar gewesen, die Netflix für Europa in die Hand genommen habe: Netflix in Berlin: „Wir fangen mit Europa jetzt erst an“ (frei zugänglich)

Zu diesen 1,75 Milli­arden Dollar (etwa 1,65 Milli­arden Euro) zählten Ausgaben für vergangene und zukünftige Projekte, auch für den europäi­schen Raum lizen­zierte Titel und Original- sowie Kopro­duk­tionen, berichtet Horizont.net. Die EU-Kommission wolle große Bewegtbild-Anbieter, die außerhalb der europäi­schen Grenzen angesiedelt sind, dazu verpflichten, mindestens 20 Prozent ihrer Filme und Serien in Europa zu produ­zieren: Strea­ming­dienst inves­tierte bislang 1,75 Milli­arden Dollar in europäische Produk­tionen (frei zugänglich)

Man gehöre zu den „aktivsten Förderern und Finan­ziers europäi­scher Filme und Serien“, zitiert Christian Meier in der Welt Netflix-Programmchef Ted Sarandos. In die deutsche Filmför­derung einzahlen wolle Netflix aller­dings bisher nicht, obwohl das ein Gesetz verlange: Wie sich Netflix als Kultur­macht präsen­tiert (frei zugänglich)