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Netflix mit Eigenwerbung // Netflix: More of the Same? // Amazon vs. Hollywood

Der Strea­ming­dienst Netflix teste nun offenbar Werbung zwischen den Folgen. Zwar könnten die Anzeigen übersprungen werden und nur Eigen­pro­duk­tionen würden beworben, aber die betrof­fenen Nutzer seien dennoch verärgert. Netflix versi­cherte, dass es sich nur um einen der üblichen globalen Tests handele. Netflix schaltet Eigen­werbung zwischen Serien­epi­soden (Meedia)
(frei zugänglich)

Medien­kor­re­spondenz: In seinem Leitar­tikel befasst sich Manfred Riepe mit der Historie von Netflix und der Wechsel­wirkung zwischen „Content“ und „Medien­evo­lution“ und unter­sucht „Wie die Netflix-Matrix mit einer Mischung aus Kreati­vität und Quanten­theorie den Untergang des Abend­landes verhindert“ und fragt sich, ob Netflix quali­tativ neuartige Inhalte bringe, oder nur „more of the same“. Seiner Analyse nach sei es durchaus „ein neues Medieum“ aller­dings werde es „kaum als solches wahrge­nommen“. Er schreibt: „Blickt man unter­dessen auf Fernseh­serien – also das Kernge­schäft von Netflix -, so wird deutlich, dass die Ausprägung neuer ästhe­ti­scher Ausdrucks­formen stets im Wechsel­spiel mit medien­tech­ni­schen Entwick­lungen geschah.“

Zur Konkurrenz zum linearen Fernsehen schreibt er, dass der Strea­ming­dienst „eigene Inhalte mit Kinoan­mutung und einem gewissen intel­lek­tu­ellen Reiz“ produ­ziere und damit ein „Gegen­ge­wicht“ darstelle zur „zuneh­menden Infan­ti­li­sierung“ einer nicht geringen Anzahl hochbud­ge­tierter Filme im Block­buster-Kino. Der Geist aus der Maschine
(frei zugänglich)

WELT: In den legen­dären „Culver Studios“ begann vor hundert Jahren das Herz von Hollywood zu schlagen. Ausge­rechnet hier will Jeff Bezos nun sein Amazon-Lager aufschlagen. Über eine feind­liche Übernahme berichtet Hanns-Georg Rodek Die feind­liche Übernahme von Hollywood (nicht frei zugänglich)