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Beitragsfoto: Tschappel / © Conrad Lobst  / ZDF

PRESSEMITTEILUNG

Berlin/Laupheim, 25. August 2025 – Der tradi­ti­ons­reiche Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis wird im Jahr 2025 um eine zukunfts­ori­en­tierte Kategorie erweitert: Aufstre­bende Produzent:innen, die sich mit ersten Projekten auf dem freien Markt präsen­tieren, werden künftig mit dem von der VFF Verwer­tungs­ge­sell­schaft der Film- und Fernseh­pro­du­zenten gestif­teten Carl Laemmle VFF Talent­preis ausge­zeichnet.

Der Carl Laemmle VFF Talent­preis richtet sich gezielt an Produzent:innen, die den Schritt in die profes­sio­nelle Film- und Fernseh­branche bereits gegangen sind und sich mit ersten Produk­tionen als kreative wie unter­neh­me­rische Talente behaupten. Diese Phase des produ­zen­ti­schen Schaffens ist entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung der Branche, da sie eine Vielzahl an wirtschaft­lichen, logis­ti­schen und kreativen Heraus­for­de­rungen mit sich bringt. Ganz im Sinne Carl Laemmles fördert der Carl Laemmle VFF kreatives produ­zen­ti­sches Potenzial sowie die wertvolle Vernetzung zwischen etablierten Branchenvertreter:innen und aufstre­benden Talenten.

Der Carl Laemmle VFF Talent­preis ist mit 15.000 EUR dotiert.

Bereits die Nominierung für den Carl Laemmle VFF Talent­preis beinhaltet eine zweijährige Förder­mit­glied­schaft in der Produk­ti­ons­al­lianz, die Zugang zu Netzwerken, Veran­stal­tungen und filmpo­li­ti­schen Diskursen eröffnet. Ergänzend zur Auszeichnung nehmen die Nominierten an einem eigens konzi­pierten Rahmen­pro­gramm teil, das den fachlichen und struk­tu­rellen Austausch in den Mittel­punkt stellt. Dazu zählen u. a. Filmvor­füh­rungen, ein Networking Lunch mit Branchen­ent­scheidern, sowie eine Master­class mit der diesjäh­rigen Ehren­preis­trä­gerin Gabriele M. Walther, die ihre Erfah­rungen als erfolg­reiche Produ­zentin und Mentorin weiter­geben wird.

Die mit den Produzent:innen Wiebke Andresen (Letterbox Film), Christian Beetz (Beetz Brothers Film), Jean-Young Kwak (Amalia Film), Moderator Louis Klamroth („Hart aber fair“) sowie Filmmäzen Adrian Kutter (Gründer Biber­acher Festspiele) hochka­rätig besetzte unabhängige Jury hat sich für die Nominierung von drei Projekten ausge­sprochen.

Die Nominierten des Carl Laemmle VFF Talentpreises 2025 sind:

 

Paul Beck, Geschäfts­führer Apollonia Films GmbH (Foto links)
& Marius Beck, Produzent und Autor (Foto rechts)

für die Mini-Serie „Tschappel“

Inhalt: Der oberschwä­bische Abitu­rient Carlo reist eigentlich zum Work-and-Travel nach Australien – bis er in einer wilden Nacht-und-Nebel-Aktion den Oldtimer seines Vaters zu Schrott fährt. Der Traum platzt und er muss den Sommer (seines Lebens) in seinem Heimatdorf Hinter­vor­derbach verbringen.

Gerrit Klein, Geschäfts­führer Giganten Film Produk­tions GmbH

für den Spielfilm
„Vier minus drei“

Inhalt: Als Barbara bei einem Unfall ihre ganze Familie verliert, muss sie entscheiden, ob sie an der Trauer zerbricht – oder den Mut findet, weiter­zu­leben.

Svenja Vanhoefer, Geschäfts­füh­rerin Rebelle Film GmbH i.G.

für den Spielfilm
„Vena“

Inhalt: Jenny vertraut allein ihrem Freund Bolle. Sie teilen nicht nur den Rausch von Crystal Meth, sondern auch die ambiva­lente Vorfreude auf ihre gemeinsame Tochter. Als Famili­en­hebamme Marla in ihr Leben tritt, stellt sich Jenny ihren Ängsten und erfährt zum ersten Mal eine emotionale Bindung zu ihrem Baby und das Gefühl von Selbst­be­stimmtheit. Nur eine Entscheidung liegt nicht mehr in ihren Händen.

Dazu Jennifer Stahl, Geschäfts­füh­rerin der Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis UG und der Produk­ti­ons­al­lianz Campus: „Der Carl Laemmle VFF Talent­preis ist ein echter Booster für den produ­zen­ti­schen Nachwuchs und eine kluge Inves­tition in die Zukunft unserer Branche. Mit dem Preis fördern wir Produzent:innen, die erste Produk­tionen erfolg­reich umgesetzt haben und nun den langen Atem für die nächsten Schritte brauchen. Die Vernetzung mit Schlüs­sel­fi­guren der Branche und das Schöpfen aus deren Erfah­rungen sind für sie gerade in dieser Phase von unschätz­barem Wert.“

Ausführ­liche Infor­ma­tionen zum Carl Laemmle VFF Talent­preis unter https://carl-laemmle-produzentenpreis.de/talentpreis/

Die Preis­ver­leihung im Rahmen des Carl Laemmle Produ­zen­ten­preises findet am 19. September 2025 im festlichen Ambiente des Schlosses Großlaupheim statt.

Laupheim ist die Geburts­stadt Carl Laemmles und zieht mit der Preis­ver­leihung jährlich über 400 promi­nente Gäste aus Filmbranche, Politik, Wirtschaft und Medien an. Die feier­liche Gala und der anschlie­ßende Empfang bieten neben der Ehrung der Preisträger:innen auch Raum für inspi­rie­rende Gespräche, Begeg­nungen und das Knüpfen neuer Kontakte.

Zum Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis

Der Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis wurde erstmals im Jahr 2017 anlässlich des 150. Geburtstags des Filmpio­niers und Erfinders von Hollywood Carl Laemmle durch die Produk­ti­ons­al­lianz gemeinsam mit Carl Laemmles Geburts­stadt Laupheim ins Leben gerufen. Seither wurden zahlreiche renom­mierte Persön­lich­keiten der deutschen Filmbranche ausge­zeichnet: Roland Emmerich (2017), Regina Ziegler (2018), Stefan Arndt (2019), Prof. Nico Hofmann (2020), Dr. Gabriela Sperl (2022), Thomas Kufus (2023) sowie Martin Moszkowicz (2024) gehören zu den Preisträger:innen, die mit ihrem Lebenswerk und ihren wegwei­senden Beiträgen zum deutschen und inter­na­tio­nalen Filmschaffen in Erinnerung bleiben.  Im Jahr 2025 wird zusätzlich erstmals der Carl Laemmle VFF Talent­preis vergeben.

Zu Carl Laemmle

Carl Laemmle, geb. am 17. Januar 1867 in Laupheim, gehört zu den erfolg­reichsten und innova­tivsten Filmpro­du­zenten seiner Zeit. Mit der Eröffnung der Universal City Studios in Los Angeles am 15. März 1915 begründete er Hollywood, die größte und wichtigste Filmme­tropole der Welt. Bis 1936 produ­zierte er unzählige Filme, darunter „Der Glöckner von Notre Dame“, „Das Phantom der Oper“ oder „Im Westen nichts Neues“, wofür er 1930 den Oscar entge­gennahm. Danach machte Universal mit Filmen wie „Dracula“ und „Franken­stein“ das Genre des Horror­films salon­fähig.

Zur Preis­trä­gerin des Carl Laemmle Produ­zen­ten­preises 2025

Gabriele M. Walther ist geschäfts­füh­rende Gesell­schaf­terin der Caligari Film- und Fernseh­pro­duk­tions GmbH. 1984 gründete sie zusammen mit Ulrich Edel die Ulrich Edel Film Produktion. Mit der Gründung der Caligari Film- und Fernseh­pro­duk­tions GmbH 1986 setzte sie ihre unter­neh­me­rische Karriere mit dem Schwer­punkt Comedy und Animation fort. Sie produ­zierte zahlreiche publi­kums­wirksame Comedy­serien, Kinder­filme, Kinodramen und Dokumen­ta­tionen. Im Segment Animation ist sie mit Produk­tionen wie „Der Kleine Drache Kokosnuss“, „Ritter Rost“, „Prinzessin Lillifee“ und „Felix“ eine der Markt­füh­re­rinnen in Deutschland.

Gabriele M. Walther setzt nicht nur als Geschäfts­füh­rerin und Gesell­schaf­terin der Caligari Film- und Fernseh­pro­duktion erfolg­reich Maßstäbe, sie engagiert sich zudem mit Nachdruck für die Förderung und die Inter­essen von Frauen in der Film- und Fernseh­branche. Anlässlich der Veröf­fent­li­chung der u.a. von ihr initi­ierten „Produ­zen­tin­nen­studie“ kriti­sierte sie einmal mehr die struk­tu­relle Benach­tei­ligung von Produ­zen­tinnen. Mit dem von ihr gegrün­deten Event MEDIVA bringt Gabriele M. Walther seit 2018 Entschei­de­rinnen der Medien­branche zusammen und schafft einen Ort von Frauen für Frauen mit wechselnden Schwer­punkten und Gästen aus Politik, Kultur, Wissen­schaft und Film.

Zur Stadt Laupheim

Laupheim, die Geburts­stadt des Filmpio­niers Carl Laemmle, ist ein wirtschaft­licher Knoten­punkt zwischen Stuttgart, Ulm und dem Bodensee. Bis heute ist Carl Laemmle in Laupheim sichtbar, unter anderem durch einen kunstvoll gestal­teten Carl-Laemmle-Brunnen, einen Carl-Laemmle-Weg, das Carl-Laemmle-Gymnasium und einer eigenen Abteilung im Museum zur Geschichte von Christen und Juden. Seit Beginn des Jahres 2019 steht eine lebens­große Skulptur Laemmles vor dem Eingang des Kultur­hauses. Als Auftakt zur Preis­ver­leihung des Carl Laemmle Produ­zen­ten­preises richtet die Stadt die Laemmle Film- und Kinotage aus, eine Veran­stal­tungs­reihe mit zahlreichen Aktionen, nicht nur für Cineasten.

Zur Produk­ti­ons­al­lianz

Die Produk­ti­ons­al­lianz ist die unabhängige Inter­es­sen­ver­tretung der deutschen Produ­zen­tinnen und Produ­zenten von Film-, Fernseh- und anderen audio­vi­su­ellen Medien. Sie reprä­sen­tiert mit rund 375 Mitgliedern aus den Bereichen Animation, Dokumen­tation, Enter­tainment, Fernsehen, Kino und Werbung die wichtigsten Produk­ti­ons­un­ter­nehmen und ist damit die maßgeb­liche Produ­zen­ten­ver­tretung in Deutschland. Im natio­nalen und inter­na­tio­nalen Rahmen tritt die Produk­ti­ons­al­lianz gegenüber Politik, Verwertern, Tarif­partnern und allen Körper­schaften der Medien- und Kultur­wirt­schaft für die Belange der Produk­ti­ons­un­ter­nehmen ein.

Presse­kon­takte

Stadt Laupheim
Nicole Hörmann, Öffent­lich­keits­arbeit
Tel. 07392 704 177, Mail: nicole.hoermann@laupheim.de
www.laupheim.de

 

Produk­ti­ons­al­lianz
Juliane Werlitz, Presse­spre­cherin und Leitung Kommu­ni­kation
Tel. 030 20 67 088 24, Mail: juliane.werlitz@produktionsallianz.de
www.produktionsallianz.de
www.carl-laemmle-produzentenpreis.de

Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung.

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